3 Getränke mit Kurkuma gegen Gelenkbeschwerden
Nicht nur Senioren werden von Gelenkschmerzen geplagt. Auch junge Menschen kennen den bohrenden oder stechenden, manchmal dumpfen bis hin zu hellem, spitzen Schmerz in den Gelenken. Mutter Natur hat für uns aber ein paar Pflanzen vorgesehen, die helfen können, die Beschwerden zu lindern. Wir erklären dir, welche das sind und warum sie wirken.
Kurkuma
Ein in Deutschland eher unübliches Gewürz wirkt entzündungshemmend. Es handelt sich um Kurkuma, das auch Gelbwurz oder fälschlicherweise Safranwurzel genannt wird. Du bekommst es meist gemahlen als exotisches Gewürz, in den meisten Bioläden aber auch als frische Wurzel.
Kurkuma färbt Speisen intensiv gelb und ist dabei wesentlich billiger als Safran. Der Geschmack ist mildwürzig, weswegen du ihn gegen Gelenkbeschwerden gerne großzügig zum Würzen benutzen kannst. Die entzündungshemmende Wirkung bei Kniearthritis wurde sogar durch Studien bestätigt.
Ananas-Kurkuma-Shake
Die Ananas enthält das Enzym Bromelain, das Entzündungen lindertund Schwellungen zurückgehen lässt. Daher wird dieser Wirkstoff auch oft nach Zahnoperationen oder kieferchirurgischen Eingriffen empfohlen. Um die nötige Menge an Bromelain aufzunehmen, muss man schon sehr viel Ananas in den Speiseplan integrieren, aber es gibt den Wirkstoff auch konzentriert in Tablettenform zu kaufen.
Wer nur gelegentlich unter Gelenkbeschwerden leidet und Entzündungen und Schwellungen vorbeugen möchte, integriert einfach Ananasprodukte wie Ananassaft oder frische Ananas (bitte nicht gezuckert und nur ungezuckerte Dosenfrüchte!) in seinen täglichen Speiseplan. InKombination mit Kurkuma schmiedest du eine wirksame Allianz gegen Gelenkbeschwerden! Du brauchst:
- 100g Ananas (frisch oder ungezuckert aus der Dose)
- 1 TL Kurkuma (getrocknet, oder 1 EL frisch gerieben)
- ½ Banane
- Etwas Wasser oder Kokosmilch
Füge alle Zutaten zusammen in einen Standmixer und püriere sie zu einem cremigen Smoothie. Füge Wasser oder Kokosmilch nach Belieben hinzu, bis dir die Konsistenz gefällt. Kokosmilch schmeckt sehr lecker in Kombination mit Ananas und erinnert an den tropischen Cocktail Pina Colada. Allerdings enthält Kokosmilch auch Fett, worauf du besonders achten solltest, denn eine erhöhte Kalorienzufuhr führt zu Übergewicht, das deine Gelenke nur zusätzlich und unnötig belastet!
Ingwer-Kurkuma Getränk
Ein Bestandteil des Ingwers hemmt ein Enzym, das bei Schmerzen im Körper aktiv wird. Ist dieses Enzym gehemmt, sind die Schmerzen abgemildert. Das Prinzip funktioniert wie bei einer Schmerztablette, nur etwas magenschonender und natürlicher. Die Bestandteile des Ingwers wirken besonders gut gegen Muskelschmerzen, aber auch bei leichten Kopfschmerzen und Rheuma, da Ingwer auch entzündungshemmende Eigenschaften hat.
In Kombination mit der schmerzstillenden Wirkung wird Ingwer besonders gerne in der Therapie von Rheuma und Arthritis eingesetzt, da durch Ingwer Schmerzen verringert und Entzündungen gehemmt werden. Achtung: Ingwer ist für Schwangere nicht geeignet und sollte während der Schwangerschaft nicht eingesetzt werden!
Wichtig ist, dass du den Ingwer frisch zubereitest und nicht als Pulver nimmst. Nur im frischen Ingwer sind die wirksamen ätherischen Öle noch komplett erhalten! Für einen erfrischenden Orangen-Ingwer-Shake brauchst Du:
- 2 Orangen
- 1 EL frisch geraspelte Kurkumawurzel (oder 1 TL getrocknet & gemahlen)
- 1 Stück frischen Ingwer (nach Geschmack)
Presse die Orangen aus und füge Kurkuma und Ingwer frisch hinzu. Püriere dann den Saft mit dem Pürierstab zu einem würzigen und säuerlich-scharfem Erfrischungsgetränk. Es schmeckt besonders gut, wenn die Orangen gut gekühlt aus dem Kühlschrank kommen!
Karotten-Kurkuma-Saft
Die feine Würze von Kurkuma passt hervorragend zu Karotten und Kürbis. Wie wäre es also mit einer leckeren Kürbis- oder Karottensuppe, die du mit reichlich Kurkuma abschmeckst? Zum Frühstück empfehlen wir dir diesen Karotten-Kurkuma-Saft. Du brauchst:
- 500g frische Karotten
- 3-5 frische Kurkumawurzeln (je nach Größe)
- Einen elektrischen Entsafter
Wasche Karotten und Kurkuma gründlich unter fließendem Wasser. Du brauchst die Wurzeln nicht schälen und kannst sie so in den Entsafter geben. Verwende keinen Dampfentsafter, sondern einen solchen, der mit Zentrifugalkraft und einer rotierenden Reibe arbeitet. Entsafte Möhren und Kurkuma zu einem Saft, den du mit einem Spritzer Zitronensaft abschmecken kannst. Wenn du magst, kannst du auch noch ein Stück Ingwer mit in den Entsafter geben.