3 schnelle Naturheilmittel gegen Entzündungen
Entzündungen treten sehr häufig auf, sie können kurzfristig aufgrund einer Prellung, Infektion oder einer falschen Bewegung entstehen oder auch chronisch werden. Dabei kann es zu Hautrötungen und Schmerzen kommen. In diesem Beitrag empfehlen wir einfache Naturheilmittel, zur Behandlung von Schwellungen und um Entzündungen schnell zu lindern.
Was ist eine Entzündung?
Bei einem Krankheitserreger, einer Reizung oder einer Prellung kann es zu einer Entzündung kommen. Es handelt sich um einen Schutzmechanismus, bei dem Rötungen, Schwellungen, Schmerzen, erhöhte Temperatur und andere Beschwerden auftreten können.
In manchen medizinischen Therapien werden Entzündungen deshalb dem Element Feuer zugeordnet. Wenn es sich jedoch um chronische Entzünungen handelt, können andere Symptome auftreten. Oft sind hier keine Schwellungen zu verzeichnen und die betroffenen Stellen sind kälter als der restliche Körperbereich.
In diesem Beitrag geht es um Entzündungen, die von Hitze, Rötungen, Schwellungen und Schmerzen begleitet werden.
Wann können diese Heilmittel verwendet werden?
- Nach einer Prellung ohne offene Wunden.
- Bei chronischen Entzündungen, insbesondere am Rücken oder an den Gelenken.
- Am Hals im Falle einer Schwellung oder Halsinfektion.
- Im Bereich der Leber (Rippen auf der rechten Seite), wenn Schmerzen vorhanden sind. Hier ist die Eisbehandlung nicht zu empfehlen, die anderen beiden Heilmittel können jedoch verwendet werden.
- Bei Schwellungen im Bauchbereich.
Eisbehandlung
Wie bereits erwähnt, wird die entzündete Stelle oft heiß, deshalb kann mit diesem alten Hausmittel ganz einfach Linderung verschafft werden. Zu beachten ist, dass das Eis nicht direkt auf die Haut aufgelegt werden sollte. Wir empfehlen folgende Optionen:
- Einen Pack Tiefkühlgemüse auflegen.
- Ein Stück Eis oder Eiswürfel in ein Tuch schlagen.
- Einen speziellen Gel-Eisbeutel verwenden.
Das Eis wird mindestens 20 Minuten lang aufgelegt.
Bei chronischen Entzündungen sind die Temperaturen meist nicht erhöht, oft sind die betroffenen Stellen sogar kühler als der Rest des Körpers. In diesem Fall ist es ratsam, Wärmebehandlungen (Wärmflasche, Heizkissen usw.) anzuwenden, die entspannend und angenehm wirken.
Tonerde und Kurkuma
Auch Tonerde ist ein altes Heilmittel, das schon lange verwendet wird, da es einfach angewendet werden kann und für alle gratis zugänglich war. Jetzt ist es jedoch weitaus sicherer, saubere Tonerde in Pulverform zu verwenden, die in jedem Reformhaus erhältlich ist. Einfach die Tonerde mit etwas Wasser mischen und die entstehende Paste danach auf die betroffenen Stellen auftragen. Bei der Verwendung von Tonerde sollten Plastik- und Metallgeschirr oder -löffel vermieden werden, da die Tonerde ansonsten die guten Eigenschaften verliert. Stattdessen können Utensilien aus Glas, Holz oder Keramik verwendet werden.
Die Tonerde wird erst abgenommen sobald sie trocken ist. Um den entzündungshemmenden Effekt noch weiter zu verstärken, empfiehlt es sich, etwas Kurkuma in die Paste zu mischen. Dieses Gewürz wirkt nämlich ebenfalls stark entzündungshemmend und schmerzstillend.
Krautwickel gegen Entzündungen
Auch ein Krautwickel ist ein preiswertes und wirksames Hausmittel. Kraut hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann sowohl innerlich als auch äußerlich helfen. Für einen Wickel benötigt man zwei bis drei Krautblätter.
Wie wird der Krautwickel zubereitet?
- Etwas Wasser in einem Topf erhitzen.
- Sobald das Wasser kocht, die Krautblätter dreimal kurz eintauchen, damit sie ohne zu kochen weich werden. Danach mit einem Mörser zerstoßen.
- Das Kraut wird direkt auf die entzündete Stelle aufgelegt und mit einem Stofftuch oder einem Plastikfilm bedeckt.
- Ungefähr 30 Minuten lang wirken lassen.