So nimmst du mit der Schlaf-Diät ab
Die Vorstellung ist viel zu schön: Gewicht verlieren am schönsten Ort der Welt – und zwar im Bett. Was absurd klingt, ist schon von mehreren Studien bewiesen worden. Natürlich gehört noch mehr dazu, wie beispielsweise eine gesunde Ernährung und Sport. Mindestens genau so wichtig ist aber der Schlaf.
Doch was hat der Schlaf mit einer Diät zutun? Nun ja, Menschen, die genügend und qualitativ hochwertigen Schlaf bekommen, haben einen niedrigeren Ghrelin-Wert. Ghrelin ist ein Hormon, das den Hunger stimuliert. Ebenso haben diese Menschen niedrige Leptin-Werte – ein Hormon, dass die Energie regelt und den Appetit zügelt.
Genug Gründe, um an einem besseren Schlaf zu arbeiten, oder? Wir geben dir sieben Tipps:
Mach dein Schlafzimmer kalt und dunkel
Wusstest du, dass schon der kleinste Lichteinfall deinen Schlaf stören kann? Und zwar ohne, dass du es mitbekommst. Auch die Zimmertemperatur ist entscheidend: Wer nachts ein bisschen friert, verbrennt automatisch Fett. Personen, die bei Hitze schlafen, laufen sogar Gefahr, Ihre Fettmasse zu erhöhen. Abgesehen davon schläfst du besser, wenn es kühler und dunkler ist. Also: Rollladen runter, Heizung aus!
Digital-Detox im Schlafzimmer
Du klickst dich im Bett noch schnell durch die neusten Instagram-Fotos und Facebok-Beiträge? Lieber nicht. Es ist bewiesen, dass du einen tieferen und ruhigeren Schlaf hast, wenn du kurz vor dem Schlafengehen nicht mehr dein Smartphone oder Fernseher benutzt.
Achte am Abend darauf, was du isst
Mehrere Gründe spielen hier eine Rolle: Die falschen Lebensmittel können auf der einen Seite zu Sodbrennen und somit zu einem schlechteren Schlaf führen. Also: Finger weg von sehr süßem oder fettigem Essen.
Auf der anderen Seite solltest du nicht zu spät noch Snacks zu dir nehmen, da dein Körper dann in der Nacht damit beschäftigt ist, zu verdauen. Empfohlen wird deshalb, ab 18:30 Uhr keine Mahlzeiten mehr zu sich zu nehmen, damit sich dein Körper in der Nacht um die Fettverbrennung kümmern kann.
Halt Entspannungsrituale ein
Ob du am Abend einen grünen Tee trinkst, eine heiße Dusche nimmst oder eine Yoga-Übungen machst: Solche Entspannungsrituale helfen dir dabei, schneller und vor allem tiefer zu schlafen.
Verzichte auf Schlaftabletten
Für manche Menschen ist eine Schlaftablette am Abend der Himmel auf Erden – und für viele leider auch Routine. Versuch darauf zu verzichten. Das Medikament kann deine natürliche Balance durcheinanderbringen. Außerdem hat ein Forscher 2012 herausgefunden, dass die häufige Einnahme von Schlaftabletten das Risiko für unterschiedliche Krebsarten hervorrufen kann.
Die Bett-Qualität ist das A und O
Nicht jeder Mensch schläft auf der gleichen Matratze auch gleich gut. Und auch die Bettwäsche und das Kopfkissen sollten an deine persönlichen Bedürfnisse und insbesondere an deinen Körper angepasst werden. Beispielsweise benötigen schwere Menschen härtere Matratzen, die falsche Bettdecke bringt dich nachts schneller zum Schwitzen und auch dein Kissen sollte weder zu flach, noch zu hoch liegen.
Geh zum Arzt
Letztlich ist ein guter Schlaf leider doch ein echtes Hexenwerk. Auch nach Befolgung aller oben genannter Tipps, gibt es nicht immer die Garantie für einen guten, tiefen Schlaf. Gründe können Stress oder deine Gesundheit sein. Deshalb: Bei Schlafstörungen geh am besten zu deinem Hausarzt.