Fünf Gesten, die eine klare Botschaft in Körpersprache aussenden.
Körpersprache nehmen wir nur selten bewusst wahr, auf der Ebene des Unterbewussten stellt sie aber eine bedeutsame Art und Weise der Kommunikation dar. Das Interessante daran ist, dass sie nicht lügt, sodass deine Hände, Augen und Haltung Dinge über dich verraten, von denen du dachtest, dass niemand sie wissen könne. Wenn du dir aber der Wirkung deiner Körpersprache erst einmal bewusst bist, kannst du sie Schritt für Schritt verbessern. Wie du sehen wirst, kann eine kleine Handbewegung darüber entscheiden, ob du geliebt oder gehasst wirst.
Über die folgenden fünf Varianten, mit deinen Händen zu „sprechen“, solltest du Bescheid wissen:
1. Die Hände, die sagen: „Ich höre zu.“
Bei dieser “verführerischen” Position ruht der Kopf auf deinen Händen, die zu diesem Zweck eine „Ablage“ unter deinem Kinn bilden. Diese Geste zeigt deinem Gegenüber, dass du dich sehr für das interessierst, was er sagt.
Wenn du es so machst, wirst du ganz sicher klare Signale der Zuneigung aussenden!
Wenn du hingegen deinen Kopf auf eine zur Faust geballte Hand aufstützt, vermittelst du Desinteresse oder gar Langeweile.
2. Die sanfte Zärtlichkeit
„Die besten Hände bemerken die Sprache der versteckten Territorien. Ein kleiner Stoß auf der Haut ist wie ein Kieselstein im Wasser: Er verursacht unsichtbare Wellen“, schrieb Eric Fottorino. Eine Hand, die die andere sanft berührt, ist immer ein klares Zeichen von Zuneigung.
Wenn du ein vertrauliches Rendezvous hast, lass dir die Chance nicht entgehen, eine solche Verbindung mit deinem Partner herzustellen. Und vergiss nicht, stets ein Gentleman zu sein und ihr aus dem Auto und auf ihren Stuhl im Restaurant zu helfen.
Wenn du einem Gegenüber etwas überreichst und dabei leicht über dessen Hände streichst, kann das die richtigen Signale aussenden.
Das einfache Entfernen einer Wimper von seiner oder ihrer Wange kann viel aussagen, wenn es im richtigen Moment geschieht.
Den Schmuck deiner Partnerin zu berühren und ihr dafür Komplimente zu machen, kann die richtige Stimmung herstellen – den Nacken einer Frau gleich hinter ihrem Ohrring sanft zu streicheln, kann eine besonders starke Wirkung erzielen.
Die folgenden Links führen zu Artikeln (auf Englisch) mit Tipps, wie man jemanden genau richtig berührt:
3. Handfläche offen und nach vorne gerichtet
Diese Geste sagt aus: „Vertraue mir, ich will dir nichts Böses.“ Egal, ob kurz vor der Begrüßung oder um jemanden in einen Raum zu bitten – diese Geste ist bestens geeignet, gute Voraussetzungen für Gespräche zu schaffen.
4. Händeschütteln
Das Händeschütteln ist der klassische Weg, jemanden wissen zu lassen, dass du in freundschaftlichem Verhältnis zu ihm stehst. Es mag ein wenig „geschäftlich“ aussehen, aber manche Klassiker altern nie. In einer geschäftlichen Situation wird ein festes Händeschütteln wertgeschätzt, aber sei in zwangloserem sozialem Umfeld sanfter! Und vergiss nicht, der jeweiligen Person beim Händeschütteln in die Augen zu schauen!
Um ein erhöhtes Maß an Zuneigung auszudrücken, kannst du auch die Hand deines Gegenübers mit deinen beiden Händen umschließen oder deine andere Hand auf dessen Schulter legen.
5. Absolutes No-Go!
Wenn du nicht gerade vor Gericht einen kaltblütigen Mörder identifizierst, solltest du niemals mit dem Finger auf jemanden zeigen. Dies wird oft als sehr aggressives Verhalten wahrgenommen.
Das Verschränken deiner Arme vor der Brust zeigt an, dass du distanziert bist, und es sendet sehr negative Signale aus.
Wenn du die Hände vor deinem Mund zusammenführst, signalisiert das deinem Umfeld, dass du ein Intrigant und Manipulierer bist.
Die Hände unter dem Tisch oder in seinen Taschen zu verbergen, ist eine sehr unhöfliche Geste.
Da dir nun klar ist, wie wichtig deine Körpersprache ist, kannst du dich auf die Signale konzentrieren, die du aussendest. Es ist immer gut, sich ins Gedächtnis zu rufen, dass unsere Handlungen oft lauter sprechen als unsere Worte.