7 Schritte, um besser mit Rheuma zu leben

Rheuma betrifft manche Menschen schon in jungen Jahren – auch Kinder können unter Rheuma leiden. Rheuma ist mittlerweile ganz gut zu behandeln, aber Betroffene leiden im Alltag immer wieder unter ihrer Krankheit. Wir geben dir 7 Schritte in die Hand, mit denen es sich mit Rheuma besser leben lässt!

„Rheuma“ ist der Überbegriff von über 100 verschiedenen entzündlichen Gelenkserkrankungen. Jeder kennt das Wort – und jeder scheint jemanden zu kennen, der an „Rheuma“ erkrankt ist. Statistisch gesehen sind nur 0,58-1% der Bevölkerung daran erkrankt, denn nicht jede Gelenkerkrankung ist auch gleich Rheuma! Bei Rheuma entzünden sich die Gelenke. Durch die dauerhafte Entzündung werden die Gelenke nach und nach zerstört und verformen sich in Rheuma-typischer Art und Weise. Es gilt, die dauerhafte Entzündung einzudämmen und „auf kleiner Flamme“ zu halten. Folgende Tipps können dir dabei helfen.

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Frühe Medikation

Je eher du beginnst, die entzündungshemmenden Arzneimittel zu nehmen, die dein Arzt dir verschreibt, desto besser. Sobald die Diagnose „Rheuma“ gestellt ist, musst du wirklich alles daran setzen, die Entzündung langfristig in Schach zu halten. Die Medikamente müssen regelmäßig und konsequent genommen werden, um das weitere Voranschreiten der Krankheit wesentlich zu verlangsamen!

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Informiere dich!

Gesundheit durch Bildung“ gilt nicht nur in Ländern der Dritten Welt, sondern auch für dich! Du kannst nicht alles wissen, also informiere dich ausgiebig über deine neue Krankheit. Dein Arzt hat nicht die Zeit, dir deine 1000 Fragen ausführlich zu beantworten, daher kümmere dich selbst darum! Es gibt im Handel Fachbücher, die in einfach verständlicher Sprache auch für medizinische Laien alles rund um Rheuma erklären. Aber Vorsicht: Bitte lies vorher im Umschlag oder auf den ersten oder letzten Seiten nach, ob das Buch vielleicht von jemandem finanziell unterstützt wurde, der Interesse daran hat, Wunder- oder Zaubermittel gegen die Krankheit durch Bücher zu vermarkten!

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Ändere deine Ernährung

Es ist ein Fakt, dass tierische Lebensmittel Entzündungsprozesse im Körper fördern. Und genau das muss bei Rheuma unbedingt unterbunden werden! Verzichte daher weitestgehend auf tierische Bestandteile in der Nahrung! Du musst nicht sofort zur veganen Ernährung umschwenken, aber je weniger tierische Produkte du konsumierst, desto besser für dein Rheuma! Lasse dir aber unbedingt von einem Ernährungsberater helfen, „einfach Fleisch, Milchprodukte und Eier weg lassen“ führt zu Mangelernährung! Du musst schon wissen, was du tust!

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Reduziere dein Gewicht!

Adipöse Menschen, also solche mit hohem Übergewicht, haben auch ohne Rheuma hohe Entzündungswerte im Blut. Der Körper fasst das hohe Gewicht als Entzündung auf und reagiert entsprechend. Kommt dann noch Rheuma dazu, steigen die Entzündungs-Parameter an und du förderst statt verlangsamst mit Übergewicht die Entzündung! Außerdem belastet ein zu hohes Körpergewicht unnötig deine geschundenen, entzündeten Gelenke und fördert deren Verformung. Nur zwei von 1000 Gründen, ein Normalgewicht anzustreben!

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Gesunde Fette bevorzugen

Wie bereits erwähnt, fördern tierische Lebensmittel Entzündungen. Daher solltest du grundsätzlich auf pflanzliche Öle zurück greifen und dabei solche bevorzugen, die besonders reich an Omega-3-Fettsäuren sind. Diese wirken nachweislich gegen Entzündungen! Viel Omega-3-Fettsäuren stecken nicht nur in Fisch, sondern auch in sehr guten pflanzlichen Ölen, wie beispielsweise den heimischen Ölen Rapsöl, Sojaöl, Walnussöl und Leinsamenöl.

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Die Krankheit annehmen

Es ist schwer, die Diagnose einer nicht heilbaren Erkrankung anzunehmen, aber es ist immer besser, mit der Krankheit zu leben, als durch die Krankheit nur noch zu existieren. Auch mit Rheuma ist ein glückliches Leben möglich! Es entspricht zwar nicht dem, was du dir vorgestellt hast, aber wer die Krankheit annimmt, kann auch mit ihr leben. Höre also auf, zu jammern und fange wieder an, zu leben!

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Geduld!

Die Diagnose klingt zunächst schlimm, aber wenn du regelmäßig und konsequent die dir verschriebenen Medikamente nimmst, deine Ernährung umstellst, dein Gewicht reduzierst und dein Leben so änderst, dass es zu deiner Krankheit passt, dann wirst du bald merken, dass der erste Schreck vorbei ist. Sei geduldig mit dir selbst und gib dir Zeit, mit der neuen Lebenssituation klar zu kommen!



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