Die 10 besten natürlichen Abführmittel

Verstopfung belastet buchstäblich. Aber es ist nicht zwingend nötig, sofort zu chemischen Abführmitteln aus der Apotheke zu greifen! Die Natur hat auch hier für dich gesorgt. Wir stellen dir hier die 10 besten natürlichen Abführmittel vor, damit die Verstopfung schnell der Vergangenheit angehört!

Die 10 besten natürlichen Abführmittel

Pflaumen

Dörrpflaumen

Ein altbewährtes und so einfaches Abführmittel gegen Verstopfung ist immer noch die Dörrpflaume. Dabei ist es egal, ob man sie in Wasser über Nacht eingeweicht oder trocken zu einem großen Glas Wasser isst: die Wirkung ist dieselbe und tritt meist am nächsten Morgen ein.

Rizinusöl

Rizinusöl

Was Oma schon wusste, wirkt heute auch immer noch! Rizinusöl ist in Apotheken (auch in Kapseln) und manchen Reformhäusern erhältlich und wirkt als hervorragendes Abführmittel. Ein bis zwei Esslöffel Rizinusöl auf nüchternen Magen versetzen den Darm in Bewegung und sorgen dafür, dass zirka zwei bis vier Stunden nach der Einnahme die Verstopfung ein Ende findet.

 

Flohsamenschalen

Die Schalen des Flohsamens helfen auf doppelte Art und Weise gegen Verstopfung. Mit viel Wasser eingenommen, quellen sie im Verdauungstrakt auf und sorgen für ein hohes Stuhlvolumen. Außerdem unterstützen Flohsamenschalen die verdauungsfördernden Bakterien im Darm und regulieren so auf sanfte Weise die Verdauung.

Ballaststoffe

Ballaststoffe

In der heutigen, modernen Ernährung mit vielen industriell gefertigten Mahlzeiten und Lebensmitteln mangelt es an Ballaststoffen. Ballaststoffe sorgen für ein hohes Stuhlvolumen und ernähren die gesunden Darmbakterien – unser eigentliches Verdauungsorgan. Viele Ballaststoffe stecken in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse (möglichst mit Schale) und Hülsenfrüchten wie Erbsen, Bohnen und Linsen.

Leinsamen 2

Leinsamen

Leinsamen quillt im Verdauungstrakt um ein Vielfaches auf und löst durch den dadurch entstehenden Druck einen Anreiz auf die Darmmuskulatur aus, sich zu bewegen und die Verstopfung zu beenden. Dazu nehmen Erwachsene 3x täglich einen Esslöffel unzerkleinerten Leinsamen zum Essen ein. Wichtig ist, dazu über den Tag verteilt viel zu trinken, um dem Leinsamen die Flüssigkeit zum Quellen zu geben!

Bewegung

Bewegung

Ein träger Darm sitzt meist in einem trägen Körper. Wer sich viel bewegt, hat selten Verstopfung – und umgekehrt. Kommt der Darm ins Stocken, hilft oft schon regelmäßige Bewegung, um diesen bei Laune zu halten. Opas Verdauungsspaziergang hatte also gute Gründe, er wirkt mindestens genausogut wie ein Abführmittel!

kaltes-wasser

Wasser

So einfach es klingt: Wasser ist das erste Mittel der Wahl, wenn es darum geht, Verstopfung zu lindern. Wer nicht genug trinkt, stellt seinem Darm auch zu wenig Flüssigkeit zur Verfügung, um optimal zu arbeiten – der Stuhl wird hart und fest. Zwei Liter Wasser sind das Minimum bei trägem Darm, bei Verstopfung darf es immer mehr sein!

Kiwis

Kiwi

Ein exotischeres Abführmittel ist die Kiwi! Studien haben gezeigt, dass besonders Reizdarmpatienten mit zwei Kiwis pro Tag sehr gute Ergebnisse im Kampf gegen Verstopfung erzielten. Aber auch gesunden Menschen hilft der Genuss von Kiwis gegen Verstopfung: ein in den Kiwis enthaltenes Enzym hilft, den Darm besser zu entleeren.

Chia Samen

Chia-Samen

Chia-Samen enthalten 4 Mal mehr Ballaststoffe als Leinsamen und sind deshalb auch ein gutes Abführmittel. Außerdem quellen die Samen auf und binden sehr viel Wasser. Hast du also Chia-Samen gegessen, musst du auch dazu viel trinken, um den Samen Flüssigkeit zum Quellen zu geben! Ein Grundrezept ist das „Chia Gel“, damit hast du immer vorgequollene Samen bereit, um damit Smoothies oder andere Rezepte wie Obstsalat schnell aufzupeppen. Dazu werden die Samen im Verhältnis 1:6 mit Flüssigkeit verrührt (zum Beispiel mit Milcharten oder Wasser). Nach etwa zwei Stunden ist alles zu einer Art Gelmasse aufgequollen und hält sich im Kühlschrank mehrere Tage frisch. Verwende das Chia Gel als „Dressing“ für deinen Obstsalat oder mische es unter einen Smoothie!

komplexe Kohlenhydrate

Vollkornprodukte

Es ist richtig, dass Vollkornprodukte nicht immer besser schmecken als Weißmehlprodukte. Hast du aber Probleme mit der Verdauung, dann solltest du diese durch die Verwendung von Vollkornmehl unterstützen. Mische einfach bei jedem Rezept 30% Vollkornmehl unter das Weißmehl und probiere, wie gut beispielsweise Vollkornnudeln zu Gemüsepfannen schmecken. Ein kräftiges Vollkornbrot schmeckt lecker zu Käse und ein Pumpernickel mit Lachs… lässt einem das Wasser im Mund – und im Darm zusammen laufen! Immer genug dazu trinken!



2Shares