Beleuchtung im Arbeitszimmer: 3 Tipps die verraten worauf es ankommt
Ein Schreibtisch mit schwacher Beleuchtung erzeugt sicherlich ein gemütliches Ambiente, für die Augen ist so ein Arbeitsplatz aber enorm ungesund. So sorgen Sie für die richtige Beleuchtung!
Schreiben, Lesen und auch das Arbeiten am PC stellt für die Augen immer eine große Belastung dar. Dies wird obendrein noch erschwert, wenn im Arbeitszimmer nicht die optimalen Lichtverhältnisse herrschen. Die Augen ermüden schneller was obendrein noch zur Folge hat, dass die Konzentration schwindet.
Es heißt also das Maß zwischen Gemütlichkeit und optimaler Arbeitsplatzbeleuchtung zu finden, schließlich ist ein Arbeitszimmer ja nicht nur zum Arbeiten da. Auch Stunden der Ruhe lassen sich hier optimal genießen, allerdings nur, wenn die Beleuchtung auch zum Entspannen einlädt. Wie Sie diesen Balanceakt bewältigen und so für eine optimale Beleuchtung im Arbeitszimmer sorgen, zeigen Ihnen unsere Tipps.
Arbeitszimmer richtig beleuchten – 3 Tipps
Die optimale Beleuchtung im Arbeitszimmer besteht immer aus einer Kombination aus Allgemeinbeleuchtung, Arbeitsplatzbeleuchtung und Akzentbeleuchtung.
Tipp 1 – Allgemeinbeleuchtung:
Die Allgemeinbeleuchtung sorgt für die nötige Grundhelligkeit im Raum. Diese Helligkeit schaffen z.B. Pendelleuchten, Deckenlampen oder aber auch Rasterleuchten, die speziell für Büroräume entwickelt wurden.
Hierbei bleibt es ganz Ihnen überlassen, für welche Lampe bzw. welches Design Sie sich entscheiden, schließlich müssen Sie dieses ja an die Gestaltung Ihres Arbeitszimmers anpassen. Wichtig ist nur, dass das Beleuchtungsniveau der Allgemeinbeleuchtung zwischen 300 und 500 Lux liegen sollte.
Tipp 2 – Akzentbeleuchtung:
Gehen wir nun über zur Akzentbeleuchtung. Wie der Name es schon sagt, sollte dieses Licht Akzente setzen, aber dennoch für eine gemütliche, indirekte Beleuchtung sorgen.
Nur mal als Beispiel: Ein dunkler Raum, in dem lediglich der Computerbildschirm leuchtet und die Schreibtischlampe, ist sehr gemütlich oder? Das mag zwar sein, aber gesund für die Augen ist das nicht. Warum aber die Deckenleuchte anmachen, wenn man diese gar nicht braucht? Genau um diese Problematik zu lösen, sollten Sie auf Akzentbeleuchtung setzen. Das Arbeitszimmer ist nicht komplett dunkel, wirkt gemütlich und Ihre Augen müssen sich beim Arbeiten nicht so sehr anstrengen. Akzente können Sie beispielsweise setzen, indem Sie:
- Bilder mit Licht anstrahlen
- Spots im Regal oder in der Vitrine montieren
- Lichtleisten an der Wand/im Regal/in der Vitrine montieren
Das Licht ist dezent, sorgt aber dennoch für eine Wohlfühlatmosphäre. Wichtig dabei ist jedoch, dass die Akzentbeleuchtung keine Lichtreflexe auf Ihrem Computerbildschirm erzeugen darf.
Tipp 3 – Schreibtischbeleuchtung:
Kommen wir nun zum wohl wichtigsten Punkt: der Schreibtischbeleuchtung, denn sie muss dafür sorgen, dass die Augen beim Arbeiten entlastet werden und zugleich auch die Konzentration gefördert wird. Dafür eignen sich diese Lampen am besten:
➤ Tischleuchten:
Für die Beleuchtung des Schreibtisches eignen sich Tischleuchten immer noch am besten. Diese sollten jedoch einen beweglichen Arm und einen dreh- und schwenkbaren Kopf besitzen, damit Sie das Licht immer dorthin leiten können, wo Sie es am Schreibtisch gerade brauchen.
➤ Bogenleuchten:
Alternativ zur Tischleuchte können Sie aber auch auf Stehleuchten setzen. Dann am besten aber auf die so genannten Bogenleuchten, deren Kopf Sie über den Schreibtisch platzieren können.
➤ Pendelleuchten:
Aber auch Pendelleuchten direkt über dem Schreibtisch eignen sich sehr gut, um den Arbeitstisch ausreichend zu beleuchten.
Welches Leuchtmittel ist für die Beleuchtung im Arbeitszimmer optimal?
Je nachdem, ob es sich um die Allgemeinbeleuchtung, die Arbeitsplatzbeleuchtung oder die Akzentbeleuchtung handelt, sollten am besten verschiedene Leuchtmittel zum Einsatz kommen. Hier in der Übersicht, welche Leuchtmittel für die drei Bereiche am besten geeignet sind.
➥ Allgemeinbeleuchtung:
Am besten sind hierfür Energiesparlampen geeignet. Sie geben warmweißes und tageslichtweißes Licht ab und sparen bis zu 80 Prozent Energie. Sie sorgen für eine gute Beleuchtung im ganzen Raum und wirken dennoch nicht zu grell. Trotzdem haben Energiesparlampen immer noch mit vielen Vorurteilen zu kämpfen, was allerdings Quatsch ist (siehe Fragen und Antworten über Energiesparlampen von RWE).
➥ Arbeitsplatzbeleuchtung:
Am besten sind hierfür LED-Lampen geeignet. Sie sorgen sofort für warmweißes Licht und sparen dazu auch noch 90 Prozent Energie. LED-Leuchten sind also optimal für die Schreibtischlampe, denn diese ist meist für viele Stunden eingeschaltet. Und das Leuchtmittel an sich muss auch gar nicht mal teuer sein. Wie ein aktueller Test der Stiftung Warentest zeigt, sind selbst günstige LED-Lampen von Aldi gut (siehe LED-Lampen von Aldi im Test ).
➥ Akzentbeleuchtung:
Am besten sind hierfür Halogenleuchten geeignet. Sie geben ein brillantes warmweißes Licht ab und lassen sich dimmen, was für die Akzentbeleuchtung optimal ist. Außerdem gibt es Halogenlampen in den unterschiedlichsten Größen und Formen (siehe beispielsweise Halogenleuchten von Philips).