Pflanzen statt Antibiotika – Teil 2
Pflanzen statt Antibiotika
Heute stellen wir folgende Pflanzen bzw. deren Extrakte näher vor:
Knoblauch und Zwiebeln
Beide Pflanzenarten wirken Keim abtötend und fungizid. Durch den Verzehr wird der Cholesterinspiegel, aber auch der Blutdruck abgesenkt. Knoblauch kann vorbeugend eingesetzt werden und das Immunsystem stärken. Knoblauch kann nicht nur frisch zu Speisen gereicht und zur Würzung verkocht werden, sondern auch in Alkohol angesetzt als Tropfkur verwendet werden (siehe Knoblauchtropfen).
Zwiebeln wirken nicht nur in den Strümpfen entgiftend (Artikel folgt), sie können auch Ohrenschmerzen und Husten lindern. Wer unter Ohrenschmerzen leidet, halbiert einfach eine Zwiebel und setzt sich eine festsitzende Mütze auf. Dann werden die Zwiebelhälften direkt unter die Mütze geschoben und genau auf die Ohren platziert. Die Kraft der Zwiebel lässt die Entzündung abklingen (durch den Wirkstoff Allicin) und die Ohrenschmerzen vergehen. Mit Kandis angesetzt, kann aus einer frischen, zerkleinerten Zwiebel ein schmackhafter Hustensaft gewonnen werden. Sobald die Zwiebel mit Kandiszucker in ein Gefäß gegeben wird, bildet sich Zwiebelsaft, der mehrmals täglich eingenommen wird, bis der Husten sich löst und die Beschwerden abklingen.
Meerrettich
Meerrettich schmeckt nicht nur gut auf einem Brot. Er besitzt auch viele Mineralstoffe, Magnesium, Eisen, Natrium, Kalium und fast das doppelte an Vitamin C, wie eine frische Zitrone. Wie schon die Zwiebel enthält Meerrettich den Wirkstoff Allicin und zusätzlich noch Sinigrin. Beide Wirkstoffe können fast mit der Wirkung von Penicillin verglichen werden. Der einzige Unterschied liegt darin, dass Meerrettich nicht nur bei akuten Erkrankungen hilft, sondern auch vorbeugend verwendet werden kann. Wer den Winter über täglich frischen Meerrettich auf seinem Brot isst, hat große Chancen, nicht an einer Erkältung zu erkranken.
Salbei
Die Blätter der Kräuterpflanze werden bei Halsschmerzen und Erkältungskrankheiten gerne für einen Teeaufguss verwendet. Der Sud wirkt antibakteriell und zieht die Schleimhaut im Mund- und Rachenbereich zusammen. Die Ausbreitung von Krankheiten wird dadurch eingeschränkt. Salbei wächst sowohl im Garten als auch im Kübel. Die Pflanze ist mehrjährig.
Grapefruitkernextrakt
Der antibiotische Grapefruitkernextrakt wird aus den zermahlenen Kernen der Grapefruit gewonnen. Grapefruitextrakt kann nicht nur eingenommen werden, sondern auch als natürliches Konservierungsmittel für Kosmetika verwendet werden. Es wirkt gegen Viren, Bakterien und Pilze. Ein paar Tropfen des Grapefruitkernextraktes werden einfach in ein Glas Wasser gegeben und zur Behandlung bestehender Infektionen oder zur Vorbeugung getrunken.
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