Die Knoblauch-Zitronen-Kur hilft bei der Entgiftung des Körpers
Für die Entschlackung und zum Schutz vor Verkalkungen kann die Knoblauchtinktur genutzt werden, die wir in diesem Artikel – Mit der eigenen Knoblauchtinktur den Körper entgiften – schon beschrieben haben. Da die Tinktur allerdings Alkohol enthält, stellen wir hier eine absolut alkoholfreie Alternative ohne störenden Knoblauchgeruch, die Knoblauch-Zitronen-Kur, vor.
Wie wirkt Knoblauch?
Das in der Knoblauchzehe enthaltene Allicin wirkt letztendlich antioxidativ, weil die beiden Enzyme Gluthationperoxidase und Katalase im Blut erhöht werden. Diese wirken als Antioxidantien. Schäden an Zellmembranen können durch die Verminderung freier Radikale verhindert werden. Hinzu kommt, dass Saponine und sekundäre Pflanzenstoffe den Cholesterinwert normalisieren, wodurch die Gefäße flexibel gehalten werden. Diese Eigenschaften mindern die Gefahr von Arteriosklerose, Schlaganfällen, Katarakt und Glaukom (grüner und grauer Star), Demenz, Alzheimer und Herzinfarkten.
Die Bildung von Thrombosen wird durch eine Schwefelverbindung (Ajoen) gemindert, da durch den Abbau des natürlichen Gerinnungsstoffes Fibrin das Blut dünnflüssiger wird. Aus dem in der Knolle enthaltenen Allicin entstehen weitere Schwefelverbindungen die Pilze, Bakterien, Parasiten, Mikroorganismen, Viren, Amöben und Würmer abtöten können, allerdings die nützlichen Darmbakterien unberührt lassen.
Wie wird die Knoblauch-Zitronen-Kur angesetzt?
Für die Zubereitung werden folgende Zutaten benötigt
- 5 ungeschälte und gut gewaschene Bio-Zitronen, in kleine Stücke geschnittenen
- 30 Knoblauchzehen geschält oder ungeschält
- etwas Wasser zum Pürieren
- einen Pürierstab oder Mixer
- bis zu 1 Liter Wasser zum Auffüllen
Die zerkleinerten Bio-Zitronen (Zitronen Kosmetik selber herstellen – 13 Rezepte für Haut, Haar und Mundhygiene), die Knoblauchzehen und ein wenig Wasser werden in den Mixtopf eines Pürierstabes oder in einen Mixer gegeben und zu einem Brei gemixt. Dieser wird in einen Topf gefüllt und mit dem übrigen Wasser (etwa 900 ml) aufgefüllt. Die Mischung sollte etwa vier bis sechs Stunden durchziehen und anschließend auf ca. 60 Grad erhitzt werden. Noch warm, aber nicht zu heiß, wird die Knoblauch-Zitronen-Kur in Schraubgläser oder Twist-off-Flaschen abgefüllt und nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahrt.
Wie wirkt die Knoblauch-Zitronen-Kur?
Ein bis dreimal täglich sollte über 3 Wochen vor den Mahlzeiten ein kleines Glas (z.B. ein Schnapsglas – und hier ist die einzige Verbindung zum Alkohol : ) von der Mischung getrunken werden. Dadurch
- werden die Adern gereinigt und elastisch gehalten
- das Blut verdünnt und somit die Fließeigenschaften verbessert
- der Blutdruck gesenkt (die Gefäße können sich wieder ungehindert weiten)
- Pilze und Bakterien im Organismus bekämpft
- der Organismus entsäuert
- die Leberentgiftung angeregt
- das Zusammenspiel zwischen Leber und Schilddrüse stabilisiert
Die Knoblauch-Zitronen-Kur fördert die Entgiftung der Leber
Die Knoblauch-Zitronen-Kur wird bei einer Entgiftung der Leber unterstützend angewandt, mit dem Ziel, auch die Schilddrüsentätigkeit sowie den Blutdruck zu regulieren.
Während einer Schwangerschaft oder der Stillzeit sollten werdende oder stillende Mütter allerdings auf die Kur verzichten. Da sich durch die Anwendung Giftstoffe und Schlacken aus der Leber lösen, die den Organismus überschwemmen und abtransportiert werden müssen, wäre diese Organreinigung für das Ungeborene oder für das zu stillende Baby ungesund. Menschen, die Medikamente zur Blutverdünnung, für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und für die Schilddrüse nehmen, sollten vor Kurbeginn unbedingt mit ihrem Arzt Rücksprache halten.
Die Kur selber dauert 3 Wochen. Nach Abschluss der Anwendung sollte sich das Wohlbefinden steigern, die Müdigkeit verschwinden, Migräne (Pfefferminzöl wirkt gegen Kopfschmerzen und Migräne), Ohrgeräusche und andere Beschwerden abklingen.
Es kann allerdings vorkommen, dass sich aufgrund der Entgiftung, der gelösten Schlacken und Giftstoffe im Körper, das Allgemeinbefinden erst einmal spürbar verschlechtert.
Im Zweifelsfall ist immer der behandelnde Arzt zu befragen.