Abnehmen 10 Kg in nur zwei Wochen
Zwanzig Pfund sind eine Menge Gewicht, um sie in zwei kurzen Wochen zu verlieren. Obwohl eine Operation und Tabletten zur Gewichtsreduzierung zu den möglichen Optionen gehören, wenn sich Menschen dafür entscheiden, ihr Gewicht so schnell zu verlieren, kann eine Änderung des Lebensstil und deiner Ernährung dir genauso gut helfen und ist außerdem viel gesünder. Es ist wichtig zu bemerken, dass eine Diät, die soviel Gewicht vermindert, sehr ungewöhnlich ist und du solltest mit deinem Arzt sprechen, bevor du beginnst.
Du solltest auch daran denken, dass – unabhängig davon, was in diesem Artikel behauptet wird – es “nicht” möglich ist, 20 Pfund in zwei Wochen zu verlieren, ohne deine Gesundheit ernsthaft zu schädigen. Wenn du 20 Pfund in zwei Wochen verlieren möchtest, musst du täglich 4500 Kalorien einsparen. Das bedeutet, dass du in den zwei Wochen “keinen Bissen essen darfst” und zusätzlich 24 km laufen musst (praktisch sind es nur 8 km, weil ein Teil von deinem Gewichtsverlust aus Wasser und Muskeln besteht).
Wie schon erwähnt ist es eher nicht gesund so viel Gewicht in so kurzer Zeit zu verlieren. Trotzdem wird in diesem Beitrag (fast) alles angesprochen, um eine langfristige Gewichtsabnahme zu erreichen. Viele Tipps könnt ihr also umsetzen, um gesund und langfristig abzunehmen.
Ändere deine Essgewohnheiten
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Wechsle dazu über, nur noch Wasser zu trinken. Das Wasser spült dein System und entfernt unnötige Giftstoffe. Das macht es leichter, Gewicht zu verlieren. Das Wasser hat außerdem keine Kalorien und es ist gegenüber den zuckerhaltigen Getränke die bessere Wahl. Wenn du dich nur auf Wasser beschränkst, werden deine Chancen auf die Reduzierung von Gewicht steigen. Falls du von Zeit zu Zeit etwas Aroma benötigst, kannst du nicht gesüßten Tee trinken.
- Das solltest du 24 Stunden an sieben Tagen pro Woche einhalten. Du kannst kurz vor dem Training eine Ausnahme machen und eine Tasse schwarzen Kaffee (mit etwas entrahmter Milch) trinken. Das Koffein gibt dir einen Kick, der dich etwas besser trainieren lässt. [1]
- Durch das Trinken von Wasser wird außerdem dein Stoffwechsel angeregt und du fühlst dich schneller satt. Kürzliche Studien haben ergeben, dass dein Stoffwechsel für 15 bis 20 Minuten um 40% erhöht werden kann, wenn du zwei Gläser kaltes Wasser trinkst. Die Teilnehmer in dieser Studie über Gewichtsreduzierung haben berichtet, dass sie 15 Pfund in drei Monaten hauptsächlich deshalb abgenommen haben, weil sie nur Wasser getrunken haben. [2]
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Streiche das Junk-Food aus deiner Diät. Streiche es vollständig. Jemand, der eine normale Diät einhält, kann sich normalerweise einen einmaligen oder zweimaligen Rückfall ohne große Folgen leisten. Für extremere, kurzfristige Ziele zum Gewichtsverlust (wie in diesem Fall), muss Junk-Food vollständig vermieden werden.
- Halte dich von öligen und fettigen Speisen und von Nahrungsmitteln mit einem hohen Zuckergehalt fern. Alle Teigwaren, gebratene, frittierte und mit Schokolade oder Zucker überzogene oder konservierte Lebensmittel sind nicht erlaubt.
- Achte darauf, dass du die Etiketten liest. Sogar Lebensmittel wie Jogurt und Müsliriegel können sehr zuckerhaltig sein. Obwohl eine Menge Menschen diese Nahrungsmittel als gesund ansehen, sind sie es tatsächlich nicht.
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Lasse die leeren Kohlehydrate weg. Alles von Nudeln bis zu Keksen ist voll mit einfachen Kohlehydraten, die tatsächlich verborgenen Zucker enthalten. Diese kleinen Schurken erhöhen unsere Insulinwerte und letztlich unser Körpergewicht. Um sie zu senken, solltest du alle verarbeiteten Kohlehydrate auslassen. Das bedeutet weißen Reis, Weißmehl und zusätzlich Kekse, Kuchen, Donuts, Chips, Brezeln und Eiskrem. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ihr die Kohlenhydrate komplett weglassen solltet. Die richtigen Kohlenhydrate können eine langanhaltende Sättigung erreichen. “Richtige” Kohlenhydrate bedeutet komplexe Kohlenhydrate bspw. in Form von Stärke (Kartoffeln) oder Vollkornprodukte. Auch auf Reis muss man nicht komplett verzichten, da es dort eine gesündere Alternative gibt, den Naturreis. [3]
- Am besten ist es, die Kohlehydrate generell wegzulassen. Die Tatsache ist, dass 20 Pfund in zwei Wochen eine Menge Gewicht sind. Um deinen Körper in die Ketose zu versetzen, damit er Fett verbrennt und nicht deine Glycogenreserven angreift (weil diese bereits leer sind), wirst du die Kohlehydrate sehr einschränken müssen. Zusätzlich dazu, dass du keine Süßigkeiten verzehrst, wirst du auch die stärkehaltigen Lebensmittel (Kürbis, Karotten, Vollkorn (inklusive Quinoa und braunen Reis) und zuckerhaltige Früchte wie Bananen, Orangen und Äpfel streichen müssen.
- Wenn du hungrig bist, wirst du eher dazu verleitet, deine alten Gewohnheiten wieder aufzunehmen und sie werden verstärkt werden. Das regelmäßige Essen ist gut für dich und die gesunden Lebensmittel halten die Versuchungen in Grenzen. Wenn du satt bist, triffst du bessere Entscheidungen. Um die Sättigungswirkung zu erhöhen, sollte vermehrt auf komplexe Kohlenhydrate und Proteine (Eier, Joghurt, Quark, Fleisch) zurückgegriffen und auf Einfachzucker verzichtet werden.
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Genieße die Lebensmittel mit “negativen Kalorien”. [4] Ob die Lebensmittel mit negativen Kalorien wirklich negativ sind oder nicht, steht immer noch zur Debatte. Bislang ist jedoch nur bewiesen, dass man mit dem Trinken von Wasser negative Kalorien erzeugen kann. Die Theorie besagt, dass manche Lebensmittel so viel Energie für die Verdauung brauchen, dass ihr Verzehr tatsächlich mehr Kalorien verbraucht, als das Lebensmittel enthält. Sogar wenn du beim Verzehr dieser Lebensmittel keine Kalorien verbrauchst, wirst du durch sie nicht viele Kalorien aufnehmen.
- Bei den Gemüsen solltest du mehr Spargel, Rote Beete, Brokkoli, Kohl, Blumenkohl, Sellerie, Gurken, Knoblauch, grüne Bohnen, Salat, Radieschen, Zwiebeln, Spinat, Rüben und Zucchini verzehren.
- Entscheide dich bei den Früchten für Blaubeeren, Melonen, Cranberries, Grapefruit, Zitronen, Orangen, Papaya, Himbeeren, Erdbeeren, Tomaten, Mandarinen und Wassermelonen.
- Ob Obst oder Gemüse ist es jedoch wichtig, dass ihr keine getrockneten Lebensmittel verzehrt, denn gerade dort ist das Wasser entzogen worden. Dadurch isst man mehr davon und nimmt auch mehr Kalorien auf.
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Wähle schlankere Proteine und fülle sie mit Gemüsen auf. Anstatt für Rind und Schwein solltest du dich für Huhn und Fisch entscheiden. Der Verzehr von Fisch ist besonders hilfreich, weil die Fettsäuren deinen Körper mit den guten Ölen versorgen, die er braucht. Das hilft dir, das dringende Verlangen nach öligen und fettigen Lebensmitteln zu kontrollieren.[5]
- Bei den Gemüsen kannst du schwelgen Iss sie zum Frühstück, dem Mittagessen und zum Abendessen. Sie sind nahrhaft und enthalten normalerweise nicht viel Zucker. Sie machen dich satt. Sie sind der kürzeste Weg, Gewicht zu verlieren.
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Wähle deine Diät sehr sorgfältig aus. Es ist eine Tatsache, dass die Modediäten kurzfristig funktionieren können. Wenn du schnell Gewicht verlieren möchtest und es dir egal ist, ob du es zurückgewinnst, kann eine Modediät genau richtig für dich sein. Du solltest aber wissen, dass sie normalerweise nicht gesund sind und der Effekt nicht für lange Zeit anhalten wird. Häufig tritt bei diesen sehr einseitigen Diäten der bekannte Jo-Jo-Effekt auf, sodass ihr nach kurzer Zeit nicht nur die 10kg, sondern eher 15-20kg zunehmt.
- Eine der verbreiteten Modediäten ist im Augenblick die Saftdiät. Eine weitere Möglichkeit ist die Master Cleanse Diät. Beide Diäten basieren auf Flüssigkeiten. Diese Diäten bieten schnelle Resultate, aber sie sind schwer einzuhalten und es ist nicht schlau, sie für lange Zeit durchzuführen. Wenn du verzweifelt bist, kannst du sie ausprobieren, aber nimm die Ratschläge mit Vorsicht an. Die beste Diät jedoch ist die, zunächst einfach aufzuschreiben was man am Tag isst. Schon allein dadurch, dass man kontrolliert aufschreibt, was man alles isst, hilft es einem dabei abzunehmen bzw. weniger zu essen. Dadurch kann beispielsweise auch das viele “Nebenbei-Essen” reduziert werden. Es ist erwiesen, dass es für uns wichtig ist, dass wir sehen und wissen, was wir schon verzehrt haben. Dadurch bremsen wir uns unbewusst selbst bei der weiteren Nahrungsaufnahme.