Blumenkohl – seine gesunden Inhaltsstoffe schützen sogar vor Krebs
Was steckt eigentlich im Blumenkohl?
Er ist reich an Vitamin C, B und E, Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen, Carotin, Pantothensäure, Provitamin-A, Kupfer, Zink, Selen, Phosphor, Folsäure, Eiweiß, Kohlenhydrate und Ballaststoffe.
Wer unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten leidet oder aufgrund einer Erkrankung nur leicht verdauliche Kost verträgt, ist mit Blumenkohl bestens bedient. Das Gemüse ist zart und leicht verdaulich. Damit die wertvollen Inhaltsstoffe bei der Zubereitung nicht verloren gehen, empfiehlt es sich, das Gemüse nur leicht zu dünsten oder sanft garen.
Brokkoli, wie auch Blumenkohl, können sogar roh verzehrt werden. Brokkoli ähnelt der großen Schwester sehr, enthält aber noch mehr Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Die Rezepte können auch ohne weiteres mit Brokkoli zubereitet werden. Besonders frisch und vitaminreich ist der Blumenkohl, wenn Sie ihn mitsamt der grünen Außenblätter kaufen. Sie garantieren einen natürlichen Schutz für das innere, zarte Gemüse.
Die Außenblätter braucht man nicht in den Biomüll geben, sondern kann aus ihnen Suppen oder spinatähnliche Beilagen zubereiten. Der Kohlkopf selber sollte beim Kauf hell, weiß und ohne Druckstellen oder schwarzen Punkten sein. Lassen Sie ihn nicht lange liegen, damit der Kohl nicht austrocknet. Am besten kaufen Sie den Kohl nur, wenn er gleich verarbeitet werden soll. Blanchiert können Sie Blumenkohl auch einfrieren.
Blumenkohl hat wenig Eiweiß und Kohlenhydrate
Da Blumenkohl nur 3 Gramm Eiweiß und 5 Gramm Kohlenhydrate auf 100 g Gemüse enthält, eignet er sich bestens für die Zubereitung von Low Carb- und Diät-Gerichten.
Der Wasseranteil beträgt mehr als 90 Prozent. Die enthaltenen Senföle hemmen nicht nur Viren und Bakterien, sondern beugen auch Infektionen vor. Da das Gemüse entwässernd wirkt, wird die Nierentätigkeit angeregt. Bei Magen-Darm-Erkrankungen wirkt der leicht verdauliche Kohl heilsam. Der Anteil an Ballaststoffen sorgt für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl.
Die enthaltene Pantothensäure lindert Gelenkschmerzen, wenn diese von Arthrose oder Arthritis ausgelöst werden. Der Verzehr von Blumenkohl kann Nieren- und Blasenprobleme lindern, sowie den Aufbau der Darmschleimhaut unterstützen. Lediglich bei einer Schilddrüsenfehlfunktion sollte man auf den Verzehr verzichtet, weil die im Gemüse enthaltenen Glukosinolate die Jodaufnahme der Schilddrüse einschränken.
Die im Kohl enthaltenen Isothiocyanate können vor Krebs schützen
In verschiedenen Studien wurde festgestellt, dass Isothiocyanate in der Lage sind, Eiweißstoffe, die mutiert sind, an sich zu binden und aus den geschädigten Zellen zu entfernen. Blumenkohl enthält Isothiocyanate, die einfach über die Nahrung aufgenommen werden können. Durch diese Isothiocyanate soll die Gefahr, an Lungenkrebs zu erkranken, um bis zu 60 Prozent, und die Gefahr anderer Krebserkrankungen bis zu 27 Prozent reduziert werden können. Um diese Vorbeugemaßnahmen zu treffen, muss das Kohlgemüse nicht täglich, sondern lediglich einmal in der Woche verzehrt werden.
Hinzu kommt, dass im Kohlgemüse Indol-3-carbinol enthalten ist, das den Cholesterinspiegel senkt und die Thrombozytenfunktion steigert. Dadurch kann das Risiko an Arteriosklerose, Schlaganfällen oder Herzinfarkten zu erkranken deutlich gemindert werden. Das Risiko an Diabetes Typ II zu erkranken, sinkt aufgrund des hohen Vitamin-C-Gehaltes ebenfalls.