Die entsetzte Kosmetikerin warnt ihre Leser vor einem fatalen Fehler.
Schöne, dichte und vor allem lange Wimpern sind ein viel begehrtes Schönheitsideal. In den letzten Jahren sind daher kosmetische Wimpernverlängerungen zu einem beliebten Angebot vieler Beauty-Salons geworden. Dabei werden einzelne, künstliche Wimpern zwischen die echten Wimpern der Kundin gesetzt und mit einem speziellen Kleber fixiert.
Wenn die Prozedur professionell vorgenommen wird, können die Ergebnisse wirklich bezaubernd aussehen.
Doch wenn man hierbei schlampig vorgeht, sind die Folgen manchmal umso erschreckender.
Vor Kurzem tauchte eine Kundin in Emma Dhanjal’s Schönheitssalon in der australischen Stadt Perth auf und bat dringend um eine Wimpernverlängerung für eine bevorstehende Party. Emma ließ die Frau Platz nehmen und sah sich ihre Wimpern aus der Nähe an. Was sie da sehen musste, ließ der Kosmetikerin ihre eigenen Haare zu Berge stehen: Die Wimpern der Frau waren zu kleinen, traurigen Bündeln verkrustet. Die Augenlider waren gerötet und entzündet.
Als Emma versuchte, die geschädigten Wimpern vorsichtig voneinander zu lösen, geschah der Albtraum: Sie lösten sich vom Lid und bröckelten ihr in die Hände.
„Ihre natürlichen Wimpern sind von der schlechten Behandlung in ihrem früheren Salon so stark beschädigt, dass sie ausfielen, sobald ich sie berührte. Ihre Wimpern werden sich vielleicht nie mehr erholen.“
Emma warnt all ihre Leser auf Social Media Kanälen davor, sich mit der Behandlung jemandem anzuvertrauen, über den man sich nicht im Vorfeld genau informiert hat.
Am Besten schlägt man den Anbieter der Wimpernverlängerung im Internet nach und liest sich die Kundenbewertungen gründlich durch. Misstrauisch sollte man auch werden, wenn die Behandlung zu einem verdächtig niedrigen Preis angeboten wird – in Deutschland kostet eine Wimpernverlängerung im renommierten Beauty-Salon selten weniger als 90 Euro.
Ein stolzer Preis – aber das verpatzte Ergebnis der stümperhaften Billigbehandlung ist eine wirklich wirksame Abschreckung.