Die Gefahren von ständigem Sitzen – Bürojobs sind schlecht für unsere Gesundheit!

Ein stark unterschätztes Gift für unseren Körper ist ständiges Sitzen.

Ob im Büro, Zuhause oder im Auto – seit dem Volksschulalter sitzen wir ständig.
Corpus Motum
beleuchtet, was dadurch mit unserem Körper passiert, und was jeder unbedingt gegen die Gefahren des ständigen Sitzens unternehmen sollte.

Früher war der Mensch ständig auf den Beinen unterwegs, ob auf der Jagd, später auf dem Feld oder bei der Viehzucht. Über Jahrtausende passte sich unser Körper an die viele Bewegung an. Doch was passierte in den letzten Jahrzehnten?

Um zu überleben, muss der Mensch schon lange nicht mehr jagen gehen, ein Großteil der Menschen sichert sich das Überleben stattdessen bequem im Sitzen durch eine Arbeit im Büro.

Wie reagiert unser Körper darauf?

Unserem Körper gefällt das ganz und gar nicht. In Kombination mit wenig Bewegung ist das Sitzen ein wahres Gift. Der Körper jedes Einzelnen verformt sich dabei strukturell. Klingt sehr kompliziert, einfach erklärt aber ziemlich plausibel.

Die Muskeln werden wenig bis gar nicht beansprucht. Alle Muskeln, die der Körper nicht regelmäßig aktiv nutzt, bildet er zurück, weil diese Energiefresser sind – noch etwas, was noch von früher stammt.

Das starre Verweilen in derselben Position lässt unsere Muskeln außerdem verkürzen. Darüber hinaus verkleben noch die Faszien, weil sie nicht mit genug Sauerstoff versorgt werden. Die Folge ist, dass wir eine aufrechte Haltung nur noch schwer einnehmen bzw. halten können. Noch schlimmer, unser Körper wird quasi in eine gebückte Haltung gezogen!

Was sind die großen Gefahren für unsere Gesellschaft?

Abgesehen von großen Belastungen für das Gesundheitssystem und hohe Kosten für Firmen schränken die Folgen von ständigem Sitzen in Kombination mit mangelnder Bewegung die Lebensqualität jedes Einzelnen drastisch ein.

Schlaflose Nächte, kein konzentriertes Arbeiten und ständige Schmerzen sind nur drei Dinge, die aus den chronisch werdenden Rückenschmerzen, Nackenverspannungen und Schulterprobleme folgen können.

Es sollte also jeder schleunigst etwas dagegen unternehmen, nicht für das Gesundheitssystem seines Staates oder damit die Firmen niedrige Mitarbeiterkosten haben, sondern für sich selbst! Welche Option klingt besser: Im Alter mit schmerzverzerrtem Gesicht im Bett liegen müssen oder fit die Welt erkunden?

Was kann jeder einzelne dagegen tun?

Unser Körper ist dazu da, bewegt zu werden. Nutzen wir ihn also, bevor es schmerzfrei nicht mehr möglich ist! Der Schlüssel zu einer guten Gesundheit ist viel Bewegung. Du kannst gleich damit anfangen, streck dich ab sofort während der Arbeit regelmäßig zur Decke hoch und mach jeden Tag am Abend oder am Morgen einen kleinen 20-minütigen Spaziergang.

Deine Lebensqualität wird dadurch rasant steigen. Wenn du strukturell bereits schon so verformt bist, dass du eine aufrechte Haltung nur schwer einnehmen kannst, solltest du mit einem Physiotherapeuten deine Faszien lösen, deine Muskulatur dehnen und stärken.

Fazit

Auf unser Gesundheitssystem werden riesige Kosten durch die vielen Tätigkeiten im Sitzen und deren Folgen zukommen. Die Volkskrankheit Nummer 1 Rückenschmerzen wird unangefochten an der Spitze stehen.



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