Diese Fehler solltest du beim Intervallfasten vermeiden
Gesund abnehmen mit Intervallfasten
Eine der wenigen Diäten, die von Medizinern und Sportwissenschaftlern als gesund eingestuft wird, ist die Ernährungsumstellung nach dem Prinzip des Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt.
Fitness-Influencer wie Pamela Reif schwören auf dieses Konzept, denn es lässt sich extrem leicht in den Alltag integrieren. Das Prinzip: Gefastet wird nur über einen bestimmten Zeitraum. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten: Experten sprechen von 16:8 oder 5:2.
So funktioniert Intervallfasten nach dem 16:8-Prinzip
Bei dem 16:8-Prinzip fastet man insgesamt 16 Stunden am Stück innerhalb von 24 Stunden. Das heißt, die letzte Mahlzeit darf zum Beispiel um 16 Uhr eingenommen werden. Dann isst man erst am nächsten Tag morgens um 8 Uhr wieder etwas.
Intervallfasten nach dem 5:2-Prinzip
Die zweite Möglichkeit ist das Intervallfasten nach dem 5:2-Prinzip. Hierbei nimmt man an zwei Tagen pro Woche nur etwa 500 Kalorien zu sich. An fünf Tagen pro Woche ernährt man sich wie gewohnt.
Richtig umgesetzt kann man mit dem intermittierenden Fasten Körperfett verlieren und lebt langfristig gesünder. Allerdings gibt es auch hier ein paar Fehler, die man vermeiden sollte.
Das sind die 5 häufigsten Fehler beim Intervallfasten
1. Du startest von null auf hundert
Snacks im Büro sind deine besten Freunde? Dann solltest du deinen Körper erst einmal langsam an das Intervallfasten gewöhnen.
Bei der 16:8-Methode kannst du zum Beispiel erst einmal nur 12 Stunden zwischen der letzten Mahlzeit am Abend und dem Frühstück am Morgen fasten.
Falls du das 5:2-Prinzip verfolgen möchtest, kannst du mit 1000 Kalorien pro Fastentag starten und die Kalorienzufuhr an den Fastentag nach und nach zurückschrauben.
Andernfalls wird der Körper rebellieren – Heißhunger-Attacken sind die Folge.
2. Du gibst zu schnell auf
Keine Frage, die ersten zwei Wochen werden hart sein, denn dein Körper muss sich erst an die neue Ernährunsgweise gewöhnen.
Unser Selbsttest hat aber gezeigt: Man darf nicht zu schnell aufgeben, denn wenn du zum Beispiel abends fastest, bleibt das Hungergefühl nach der Anfangsphase aus, du fühlst dich leichter und deine Verdauung bedankt sich für die Ruhepause.
3. Du isst zu ungesund
Eh klar, aber wir erwähnen es zur Sicherheit noch einmal: Natürlich wird auch das intermittierende Fasten nicht funktionieren, wenn du es während der Essensphase völlig übertreibst und dich ausschließlich von Pizza, Pasta, Burgern und Süßkram ernährst.
4. Du isst zu wenig
Auf der anderen Seite besteht auch die Gefahr, während der Essensphase zu wenig zu essen. Achte darauf, dass du über die acht Stunden verteilt pro Tag mindestens 1200 Kalorien zu dir nimmst (bzw. bei der 5:2-Methode nicht komplett auf Essen verzichtest), damit dein Körper nicht auf „Hungersnot“ umstellt und Kalorien „für schlechte Zeiten“ einlagert.
5. Du hast dich für die falsche Methode entschieden
5:2 oder 16:8? Welche Methode am Ende bei dir funktioniert, hängt nicht nur von deinen Vorlieben, sondern auch von deinen bisherigen Gewohnheiten und deinem Alltag ab.
Falls du mit einer Methode gescheitert bist, gib nicht sofort auf. Jeder Körper reagiert anders – vielleicht klappt es dann doch mit der jeweils anderen Methode besser.