Forschung: Schutz vor Gedächtnisverlust durch Astaxanthin
Algen schützen das Gehirn
Könnte eine winzige Pflanze wirklich helfen, Gehirnzellen zu schützen und vor Gedächtnisverlust zu schützen? Diese Schlussfolgerung ergibt sich, wenn Forscher mehr über die Vorteile von Algen erfahren und darüber, wie sie als starkes Antioxidans wirken können, das die innere Tiefe des Gehirns erreicht.
Die kritische Komponente in Algen – ein Carotinoid namens Astaxanthin – hat in zahlreichen wissenschaftlichen Studien gezeigt, dass sie eine lange Liste von Krankheiten verhindert. Zellen im ganzen Körper können davon profitieren.
Aber jetzt zeigt ein beträchtlicher Teil der Forschung, dass die Vorteile von Astaxanthin auch den lebensverändernden Schutz vor neurologischen Krankheiten, einschließlich der Alzheimer– und Parkinson-Krankheit, beinhalten könnten. (1)
Zu viel Glukose erhöht das Risiko eines Gedächtnisverlustes
Astaxanthin ist seit langem als vorteilhaft für die Gesundheit der Augen anerkannt. Dieses Carotinoid kommt nicht nur in Algen vor, sondern auch in Hefe, Lachs, Forelle, Krustentieren und sogar in den Federn bestimmter Vögel. Es gibt Lachsfleisch seine rote Farbe und ist auch die rote Farbe, die man in gekochten Schalentieren sieht.
Angesichts der kritischen Verbindung zwischen Sehvermögen und Gehirn ist es nicht verwunderlich, dass Forscher inzwischen entdeckt haben, dass dieses Carotinoid auch vor Neurodegenerationen schützen kann. Insbesondere zeigt eine wachsende Anzahl von Beweisen, dass es neuronale Gedächtniszentren vor Schäden durch Glukose schützen kann. (2)
Der Teil des Gehirns, der das Gedächtnis speichert, bekannt als Hippocampus, ist besonders anfällig für Schäden durch Glukose. Es ist inzwischen bekannt, dass Astaxanthin in der Lage ist, Diabetes-induzierte neuronale Schäden in diesem Bereich des Gehirns zu lindern und eine Reihe anderer Vorteile zu bieten.
Es ist auch bekannt, dass überschüssige Glukose die Alterung des Gehirns beschleunigt. Leider machen es Stoffwechselstörungen – wie Diabetes – für viele Menschen im Alter sehr schwierig, den Glukosespiegel im Körper optimal zu halten.
Astaxanthin ist besonders hilfreich beim Schutz des Gehirns für Menschen, die nicht in der Lage sind, einen gesunden Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten.
Wie Astaxanthin empfindliche Neuronen schützt
In einer Studie über die Auswirkungen von Astaxanthin auf den Blutzuckerspiegel wurden bei diabetischen Mäusen, denen Astaxanthin verabreicht wurde, deutliche Reduzierungen des neuronalen Verlusts im Hippocampus im Vergleich zu Mäusen festgestellt, die kein Astaxanthin erhielten. (3)
Weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass Astaxanthin auch die übermäßige Expression eines Proteins namens Caspase-3 hemmt, das eine wichtige Rolle beim Zelltod spielt. Die übermäßige Expression dieses Proteins aufgrund von Diabetes und anderen Krankheiten kann gefährlich sein, da sie zum Tod der neuronalen Zellen führt. (4), (5)
Studien haben auch gezeigt, dass Astaxanthin wirkt, indem es die Wege durch den Körper fördert, die helfen, die Zellfunktionen zu regulieren. Wenn diese Wege dysfunktional werden, steigt der unerwünschte Zelltod. (6)
Dies kann zu einer Vielzahl von Krankheiten führen. Viele Forscher glauben, dass die positiven gesundheitlichen Vorteile von Astaxanthin in erster Linie auf seine Fähigkeit zurückzuführen sind, diese kritischen Pfade zwischen den Zellen zu fördern.
In zwei weiteren separaten, aber ähnlichen Studien zu Astaxanthin, die im Journal of Clinical Biochemistry and Nutrition veröffentlicht wurden, zeigten Forscher, dass die Supplementierung mit Astaxanthin einen kognitiven Schub für ältere Studienteilnehmer lieferte. (7)
Weitere Forschungen haben auch gezeigt, dass Astaxanthin ein großes Potenzial hat, Hirnschäden durch einen ischämischen Schlaganfall zu reduzieren und auch bei der Behandlung von Patienten mit Epilepsie nützlich sein kann. (8)
Diese Studien am Menschen bestätigen weiter die bedeutende Rolle, die Astaxanthin bei der Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und des Gedächtnisses spielen kann.