Große Blockaden: Warum nehme ich nicht ab?
Die Frage, warum man nicht abnimmt kann manchmal zu einer richtig Plage werden. Obwohl man versucht, Kalorien zu sparen oder sich an einen Diät-Plan zu halten wollen die Pfunde einfach nicht purzeln. Häufig können dahinter Gründe stecken, die man erst entdeckt, wenn man noch einmal genau darüber nachdenkt. Wir zeigen euch die größten Abnehmblockaden.
Wenn Stress das Abnehmen verhindert
Gesundes Abnehmen und Stress passen einfach nicht gut zusammen. Der Grund: Wer unter Zeit- oder Termindruck steht, kann sein Essverhalten häufig nicht mehr so gut kontrollieren. Und plötzlich gibt es dann doch wieder die Augenblicke, in denen man zu Schokolade oder anderer Nervennahrung greift, die das Kalorienkonto wieder in die Höhe treiben.
Daneben kann Stress den Körper noch auf einer anderen Ebene blockieren: In Stresssituationen benötigt der Körper viel Magnesium. Reicht die Versorgung nicht aus, kann es zu Stoffwechselstörungen kommen. Was Sie dagegen tun können: Am besten ist es daher, wenn Sie Ihren Abnehmplan in einer weniger stressigen Zeit fassen. Geht das nicht, sollten Sie versuchen, sich ausreichend mit Magnesium zu versorgen.
Wenn man sich zu wenig bewegt
Wer sich bei einer Diät zu wenig bewegt, kann zwar Gewicht verlieren, leider aber an den falschen Stellen. In solchen Situationen schaltet der Körper nämlich auf ein Notprogramm um. Weil der Körper nicht weiß, wie lange er hungern wird, behält er die Fettreserven so lange wie möglich bei. Die Energie gewinnt er dann aus den Proteinen der Muskelzellen.
Isst man wieder normal, sind die verlorenen Pfunde wieder drauf und man stellt sich erneut die Frage: Warum nehme ich nicht ab? Was Sie dagegen tun können: Nur wer sich regelmäßig bewegt, kann seinen Energieumsatz am effektivsten erhöhen: So kann der Körper mehr Energie verbrauchen, als er aufnimmt.
Wer daneben noch seine Muskeln trainiert, kann seinen Grundumsatz zusätzlich erhöhen, denn die Muskelzellen verbrauchen auch im Ruhezustand Energie.
Wenn die Mahlzeiten nicht satt machen
Häufig versucht man beim Abnehmen die Hauptmahlzeiten kleiner ausfallen zu lassen, um so weniger Kalorien aufzunehmen. Klingt auf den ersten Blick nach einem guten Plan. Doch auch bei dieser Methode stellen sich viele Menschen nach einer Zeit die Frage: Warum nehme ich nicht ab?
Denn auch hier gibt es leider einen Haken: Fallen die Mahlzeiten zu klein aus, wird man nicht richtig satt – und greift dann wieder zu den kleinen, kalorienreichen Snacks. Was Sie dagegen tun können: Achten Sie bei den Mahlzeiten darauf, dass Sie wirklich satt werden. Essen Sie langsam, denn das Sättigungsgefühl setzt in der Regel erst nach 15 Minuten ein.
Gibt es dann doch wieder Augenblicke, in denen der Schokoriegel lockt, horchen Sie in sich hinein: Haben Sie nun wirklich Hunger oder einfach nur Appetit auf diesen süßen Snack? Appetit lässt sich häufig wieder vertreiben, wenn Sie sich zum Beispiel ablenken.
Wenn der Darm nicht richtig mitmacht
Auch ein träger Darm kann dafür sorgen, dass die Pfunde nicht purzeln wollen. Der Grund: Wird die Nahrung nicht richtig verdaut, kann es zu Verstopfungen, Unwohlsein und Übergewicht kommen. Zu wenig Bewegung oder eine zu zucker- oder fleischlastige Ernährung können die Ursachen sein.
Was Sie dagegen tun können: Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkorngetreide, Obst oder Gemüse halten die Verdauung auf Trab. Daneben sollten Sie sich regelmäßig bewegen und ausreichend trinken. Abführmittel sind dagegen keine gute Wahl: Sie entziehen dem Körper zusätzlich wichtige Nährstoffe.
Wenn man die Getränke nicht mitzählt
Ein häufiger Fehler bei Abnehmwilligen: Sie sparen zwar Kalorien bei den Mahlzeiten ein, beim Trinken achten Sie dann aber nicht darauf. Kalorienbomben wie Cola oder Softdrinks streichen sie vielleicht noch vom Speiseplan, aber auch in einem halben Liter O-Saft stecken schon 200 Kalorien.
Was Sie dagegen tun können: Machen Sie aus Fruchtsäften Schorlen – so werden sie figurfreundlicher. Ansonsten ist Wasser für Abnehmwillige der beste Durstlöscher.
Wenn man die falschen Kohlenhydrate isst
Nicht nur zu viel Fett kann der Figur schaden, die falschen Kohlenhydrate können es auch. Kurzkettige Kohlenhydrate wie Zucker oder Weißmehl treiben den Insulinspiegel in die Höhe. Langfristig kann dies die Insulinresistenz im Körper erhöhen, woraus sich Übergewicht oder Krankheiten wie Diabetes Typ II entwickeln können.
Was Sie dagegen tun können: Man braucht nicht auf Kohlenhydrate zu verzichten, man sollte nur die richtigen wählen. Langkettige Kohlenhydrate werden langsamer vom Körper verdaut und sorgen so für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Sie stecken in Vollkornprodukten, Reis oder Kartoffeln.