Hämorrhoiden Symptome….Die typischen Anzeichen vergrößerter Hämorrhoiden
Mit welchen typischen Symptomen sich Hämorrhoiden bemerkbar machen und was man beim Auftreten von Symptomen unternehmen sollte.
Als Hämorrhoiden werden eigentlich die ringförmigen Blutgefäßpolster bezeichnet, die den After ringförmig umschließen und – zusammen mit dem Schließmuskel – für dessen Verschluss sorgen. In der Umgangssprache werden aber Vergrößerungen eben dieser Gefäßpolster als „Hämorrhoiden“ beschrieben.
Vergrößerte Hämorrhoiden können sich mit Beschwerden wie Juckreiz, Stuhlschmieren und analen Blutungen bemerkbar machen. Hämorrhoiden treten sehr häufig auf. Rund 3,5 Millionen Patienten werden allein in Deutschland jährlich behandelt. Die Dunkelziffer dürfte jedoch hoch sein, da es einen erheblichen Anteil an Selbstbehandlungen gibt.
Hämorrhoiden Symptome
Die typischen Symptome von Hämorrhoiden |
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Juckreiz am After |
Brennen nach dem Stuhlgang |
nässender After |
Stuhlschmieren |
helles Blut auf dem Stuhl oder dem Toilettenpapier |
Gefühl der unvollständigen Darmentleerung |
Druckgefühl am After |
Schleimabsonderungen aus dem After |
ungewollter Stuhlabgang |
Schmerzen |
Gefühl, ständig auf die Toilette zu müssen |
Schreitet die Vergrößerung der Hämorrhoiden voran, können sie beim Pressen im Rahmen des Stuhlgangs in den Darmausgang und nach Außen gepresst werden. Zunächst „flutschen“ sie dann wieder zurück. Bei Fortschreiten der Erkrankung passiert das nicht mehr ohne Zutun.
Was tun?
Wer den Verdacht hat, unter Hämorrhoiden zu leiden, sollte einen Arzt kontaktieren. Der passende Facharzt ist der Proktologe. Wichtig ist es zunächst, die Diagnose sicherzustellen und andere Erkrankungen des Darms – wie etwa Darmkrebs – auszuschließen.
Die Hämorrhoiden werden zunächst meist konservativ mit Salben und einem veränderten Lebenswandel (Ernährung, Stuhlgewohnheiten) therapiert. Bei schwerwiegenden Fällen kommt auch eine Operation in Frage. In Deutschland werden aber nur etwa 50.000 dieser Ops pro Jahr durchgeführt, was die Operation in anbetracht der hohen Fallzahl zu einer eher selten genutzten Therapieoption macht.