Kühlen, wärmen und einschmieren: so wirst du deine blaue Flecken schneller los
Du kannst blaue Flecken nicht vermeiden, aber viel schneller heilen
Es gibt einige wenige Menschen, die in der Regel keine blaue Flecken bekommen. Für die wohl meisten Menschen gilt jedoch, doll gestoßen und schon wird es blau. Manchmal auch grün-gelb. Einige Flecken sind nach wenigen Tagen schon nicht mehr zu sehen, andere verändern ihre Farbe, Form und es scheint drei Monate zu dauern.
So richtig schön sehen diese Flecken ja nun nicht aus.
Wie entstehen blaue Flecken eigentlich?
Ein blauer Fleck entsteht durch die Beschädigung eines Blutgefäßes. Ein Blutgefäß wird z.B. durch einen harten Stoß oder Aufprall beschädigt. Es kommt zu einer Verletzung der Blutgefäße und Blut tritt aus. Der Körper beginnt damit, diese ‘Unfallstelle’ aufzuräumen. So entstehen rote, blaue, grüne und sogar gelbe Farben. Ist der Körper fertig mit dem Aufräumen, verschwindet der Fleck. Es kommt also auf die dicke der Haut an. Menschen mit dünner Haut bekommen viel schneller blaue Flecken als Menschen mit dicker Haut, da die Blutgefäße weniger gut geschützt sind.
Lindern
Grüne und gelb-blaue Flecken zu vermeiden ist eher schwierig. Dennoch kannst du mit ein paar Tricks dafür sorgen, dass die blauen Flecken schneller wieder weggehen. Aber sei dir davon bewusst: jede Haut reagiert unterschiedlich, was bei dem einen hilft mag für den anderen Hauttypen vielleicht keine Besserung erbringen.
Tipps
1. Lasse den Fleck in Ruhe
Du solltest den Fleck so gut es geht schonen. Das heißt, nicht auf der betroffenen Stelle liegen, sitzen oder vermeiden nochmals dagegen zu stoßen. Auch kannst du deinen Körper unterstützen, indem du ihm dabei hilfst, dass das Blut besser zum Herzen zurückfließen kann. Wie du das machst? Bei einem Stoßfleck am Bein legst du das Bein hoch.
2. Kühlen
Blaue bzw. grüne Flecken solltest du kühlen. Hierzu eignen sich Eiswürfel oder Kühlpacks. Das hast du nicht im Haus? Dann schnapp dir die tiefgekühlte Erbsenpackung, wickle diese in ein Geschirrhandtuch und lege es auf den Fleck. Die Kühlung sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße wieder zusammenziehen und das entrinnende Blut sich nicht noch weiter verteilt.
3. Wärmen
Das überrascht sich vielleicht, aber es hilft wirklich, wenn du den Fleck zuerst kühlst und am nächsten Tag erwärmst. Einfach kurz in die Sonne setzen. Die Blutgefäße weiten sich nun wieder ein wenig und der Körper kann nun besser aufräumen.
4. Einreiben
Anschließend kannst du die betroffene Stelle noch mit einer Arnikasalbe einreiben. Arnika ist eine Blüte, die als Heilpflanze weit bekannt ist. Schon Hildegard von Bingen verwendete sie und war begeistert. Arnikasalben bekommst du in jeder Apotheke oder auch bei den meisten Drogerieläden. Zweimal pro Tag einschmieren und fertig.
Übrigens: du kannst zusätzlich auch noch rein pflanzliche Kurkuma Tabletten einnehmen. Kurkuma ist eine Wunderknolle und hilft gegen bei Entzündungen. Der Heilungsprozess wird dadurch enorm unterstützt.
Quelle: Margriet | Bild: videostill