Mangold – der gesunde, kalorienarme Traum aller Köche und Gärtner

Mangold - der gesunde, kalorienarme Traum aller Köche und Gärtner
Mangold – der gesunde, kalorienarme Traum aller Köche und Gärtner

Mangold ist tatsächlich der Traum aller Gärtner und Köche. Er gedeiht völlig unproblematisch sogar im Blumenkübel und ist unwahrscheinlich ertragreich. Da immer nur die äußeren Blätter geerntet werden, macht er die ganze Gartensaison über Freude. Man kann ihn ungegart als Salat essen, aber auch wie Spinat kochen.

Was den Mangold so gesund macht

Mangold ist reich an den Vitaminen A, C, E und K, zudem an Eisen, Kalium, Natrium und Magnesium. Da auch Oxalsäure in den Blättern enthalten ist, sollten nur die kleinen, sehr zarten Blätter roh im Salat oder als Smoothie verwendet werden. Menschen, die unter Nierenerkrankungen leiden, sollten Gemüse, das Oxalsäure enthält, besser meiden.
100 Gramm Mangold enthalten gerade einmal 19 Kalorien. Nach dem Kauf oder der Ernte sollten die Blätter nicht länger als zwei Tage aufbewahrt werden. Dafür schlägt man sie in ein feuchtes Tuch und bewahrt sie im Kühlschrank (Gemüsefach) auf.

Die Verwendung von Mangold

Mangold gibt es in verschieden Farben
Mangold gibt es in verschieden Farben

Mangold erinnert geschmacklich an Spinat und kann auch so verwendet werden. Die Stiele werden vor der Zubereitung aus den Blättern herausgeschnitten, zerkleinert und einige Minuten vor den zerkleinerten Blättern gedünstet. Beginnen die zerschnittenen Stiele langsam weich zu werden, kommen die zerkleinerten Blätter hinzu.
Das Gemüse schmeckt als gedünstete Beilage (mit Zwiebeln, Knoblauch, Salz und Pfeffer) genauso gut, wie als Suppe oder Füllung von Strudeln oder Eierkuchen (Pfannkuchen / Crépes). Es passt aber auch zu Ziegenkäse, Tofu und Pasta etc. Besonders abgerundet schmeckt eine Mangoldsuppe, wenn einige Tomaten mitgekocht werden. Blanchierte Mangoldblätter können nicht nur hervorragend eingefroren, sondern lassen sich auch zu einem schmackhaften Pesto verarbeiten. Die großen, kräftigen Blätter kann man auch wie Kohlrouladen zubereiten. Der Fantasie sind bei der Zubereitung keinerlei Grenzen gesetzt.

Mangold gehört zur Unterfamilie der Fuchsschwanzgewächse

Mangold gehört botanisch gesehen zur Unterfamilie der Fuchsschwanzgewächse und verwandt mit der Roten Beete. Im Frühjahr werden die kompakten Samen direkt in die Erde gesät. Der Pflanzabstand beträgt ca. 40 Zentimeter, der Reihenabstand etwa 30 Zentimeter. Die robuste Pflanze ist in unterschiedlichen Färbungen erhältlich. Sie kann rote, weiße, aber auch gelbe Stiele haben. Wer einige Pflanzen in seinem Garten aussät, kann sich über eine reiche Ernte freuen. Anders, als beim konventionellen Ackerbau, können bei den Gartenpflanzen immer nur die äußeren Blätter geerntet werden.

Unser Video-Tipp: Tarte mit Mangold und Feta

Im Frühjahr treiben die Blätter neu aus

Bis zum ersten Frost ist die Ernte möglich. Danach können die Pflanzen in der Erde verbleiben. Im Frühjahr treiben die Blätter neu aus. Besonders zart sind die Blätter, wenn man sie in einer Größe von ca. 10 cm erntet. Sie schmecken dann besonders gut als frischer Salat oder im Smoothie. Das Gemüse ist robust und widerstandsfähig, sodass nur selten ein Schädlingsbefall zu verzeichnen ist. Die Wurzeln sind nicht für den Verzehr geeignet. Mangold sollte nicht neben Spinat, sondern besser neben Hülsenfrüchten, Buschbohnen, Kohl, Radieschen, Möhren und Rettich gesät werden.

Fazit

Es gibt kaum eine Pflanze, die so einfach zu kultivieren und zugleich so vielfältig zubereitet werden kann. Er schmeckt solo, mit Reis, Kartoffeln, Nudeln, Couscous, Bulgur oder in Kombination mit anderen Gemüsearten. Die Zubereitung geht schnell und ist keinesfalls zeitaufwendig. Wächst der Mangold einmal besonders schnell, kann er gut auf Vorrat eingefroren werden (blanchiert).