Neue Studie beweist: Wer leichtes Übergewicht hat, lebt länger
Fettpölsterchen verlängern das Leben
Leicht Übergewichtige leben länger als schlanke Menschen – das ist das Ergebnis einer Studie der Kopenhagener Universitätsklinik.
Für die Studie haben die Wissenschaftler Daten von über 100.000 Bürgern ausgewertet. „Heute haben Übergewichtige eine geringere Sterblichkeit als Normalgewichtige“, erklärt Studienleiter Borge Nordestgaard die Ergebnisse.
Noch in den 70er-Jahren sah das ganz anders aus. Da hatten Normalgewichtige noch eine höhere Lebenserwartung. Der Grund für diesen Wandel ist allerdings noch unbekannt.
Studie ermittelt ideales Körpergewicht
Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse, errechneten die dänischen Forscher das ideale Körpergewicht, der als Body-Mass-Index (kurz BMI) angegeben wird. Der liegt demnach heute bei 27. Zum Vergleich: Ein BMI von 18,5 bis 24,9 gilt als normal. Bis 29,9 gilt man als übergewichtig. Wer darüber liegt, zählt als fettleibig.
Um den BMI zu ermitteln, wird das Gewicht in Kilogramm durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat gerechnet (z. B. 65 kg : 1,75m : 1,75m = 21,22).
Studienergebnisse nicht missverstehen
Die Forscher der Kopenhagener Universitätsklinik stellten allerdings klar, dass die Ergebnisse der Studie nicht falsch verstanden werden sollten. Auf gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung sollte man nach wie vor achten.