Schwierige Flecken richtig behandeln
Flecken entstehen immer schnell und zumeist unabsichtlich. Egal, ob man Kleidung verfleckt oder Möbel und Teppiche, man muss schnell handeln, wenn man sie wieder komplett entfernen möchte.
Flecken empfindet jeder als störend
Nichts ist störender, als ein offensichtlicher Fleck. Man sollte daher schnell handeln, wenn einem ein Malheur passiert ist. Die meisten Flecken lassen sich am besten entfernen, wenn sie noch frisch und nicht eingetrocknet sind. Bei Erd- und Matschflecken ist das allerdings etwas anders. Sie lassen sich bestens entfernen, wenn sie richtig eingetrocknet sind. Würde man diese Flecken behandeln, solange noch eine Restfeuchtigkeit in der Erde oder Matsche vorhanden ist, besteht die Gefahr, dass man die Erde erst richtig tief in die jeweiligen Gewebe einbringt.
Bevor man sich daran gibt, eine Schmutzstelle zu entfernen, sollte man sich schlaumachen, wie der spezielle Fleck am besten beseitigt werden kann. Daher sollte man sofort erforschen, welche Substanz den Fleck verursacht hat. Blut z. B. lässt sich am besten mit kaltem Wasser vorbehandeln. Würde man zu heißer Seifenlauge greifen, würden sich die Eiweißbestandteile durch die Hitze verändern und der Fleck ist danach bedeutend schwieriger zu entfernen. In der Drogerie kann man Fleckentferner für die unterschiedlichsten Malheure finden. Wer keine Sammlung verschiedenster Entferner zu Hause haben möchte, kann sich auch mit althergebrachten Hausmitteln behelfen.
Wo findet man die besten Tipps?
Im Internet und in Büchereien findet sich unzählige Literatur, wie man am besten verschiedene Flecke entfernt. Wichtig ist, dass man Mittel verwendet, die die betroffenen Stoffe nicht zusätzlich verfärben. Man sollte daher auf Kleidung, Sofas, Sessel und Teppichen Stellen aussuchen, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. An diesen verdeckten Stellen kann man den ausgewählten Fleckentferner sorglos testen, ob keine unerwünschten Nebenwirkungen auftreten. Besonders beliebte Fleckentferner sind Gallseife, Schmierseife, Alkohol, Essig, Salz, Natron und Spülmittel. Tomaten- oder Möhrenflecken sind aufgrund ihrer intensiven Farbe zumeist besonders hartnäckig. Die rote Farbe in Gemüse ist in der Regel fettlöslich. Daher kann man Tomaten-, Paprika- und Möhrenflecken mit ein wenig Butter oder Margarine lösen und die Fettflecke dann einfach mit Alkohol entfernen. Sollten noch leichte Farbrückstände zurückbleiben, lohnt es sich, die verfleckte Kleidung in die Sonne zu hängen, so werden auch die letzten Farbrückstände umweltfreundlich gebleicht.