Selbst gemachtes Zimt- und Kümmelöl regt nicht nur den Stoffwechsel an
Der Fatburner Zimt und der antibakteriell wirkende Kümmel sind Gewürze, die unserem Körper viele gesundheitliche Vorteile bieten. Sie können nicht nur als pures Gewürz, sondern auch als Wirköle verwendet werden. Mit wenig Aufwand können Sie sich Ihr würziges Zimt- und Kümmelöl selber zubereiten.
Zimt- und Kümmelöl – Die gesundheitlichen Vorteile
Zimt ist ein wahrer Fatburner. Sie können täglich ein paar Tropfen Zimtöl einnehmen, wenn Sie abnehmen möchten. Der Stoffwechsel wird angeregt und zudem der Blutzucker gesenkt. Vor wichtigen Arbeiten kann es die Konzentration steigern. Das gut schmeckende Zimtöl hebt die Stimmung, schützt die Nieren und beugt Harnwegsinfekten vor.
Bei Verspannungen und arthritischen Schmerzen können wenige Tropfen Zimtöl als Massageöl verwendet werden. Bei beginnenden Harnwegsinfekten oder Vaginalpilzen können warme Sitzbäder mit Zimt- und Teebaumöl helfen. Zwei bis drei Teelöffel Zimtöl und etwa 15 Tropfen Teebaumöl reichen aus, um Beschwerden im Anfangsstadium zu lindern. Die antibakterielle und antimykotische Wirkung von Zimt kann auch bei einer Fußmassage wahre Wunder wirken. Zimtöl nimmt den Fußgeruch und wirkt gegen Fußpilz.
Kümmel wirkt antibakteriell, entspannend und regt die Verdauung an. Nach blähenden und fetten Mahlzeiten können ein paar Tropfen Kümmelöl das Wohlbefinden steigern. Das Öl kann zudem für eine Bauchmassage verwendet werden, wenn Blähungen drücken oder Menstruationsbeschwerden Krämpfe auslösen.
Wird das Zimtöl mit Kokosöl angesetzt, kann das Kokos-Zimt-Öl auch zur Lippenpflege verwendet werden. Die Mischung pflegt nicht nur, sie lässt die Lippen auch voller erscheinen.
Kümmelöl selber herstellen
Pro 100 ml Öl wird ein Esslöffel Kümmel (ganze Körner, nicht zerstoßen) benötigt. Das Öl für die Zubereitung können Sie selber wählen. Gut geeignet sind Traubenkern-, Erdnuss- oder Mandelöle, da diese Öle einen neutralen Eigengeschmack haben.
Die Zubereitung
Geben Sie den Kümmel in eine beschichtete Pfanne und erhitzen diese kurz, bis er duftet. Füllen Sie anschließend das Öl in die Pfanne und erwärmen die Kümmelölmischung auf 60 bis 70 Grad.
Nun wird die Mischung in ein ausreichend großes Twist-off-Glas gegeben und fest verschlossen. Nach etwa 4 bis 7 Tagen (bitte täglich schütteln) ist das Kümmelöl fertig. Die Mischung wird durch ein feines Sieb abgefiltert und das Kümmelöl in eine Braunglasflasche gefüllt. Dunkel und kühl aufbewahrt hält es sich mindestens 6 Monate.
Zimtöl selber herstellen
Sie benötigen
- etwa eine Handvoll Zimtstangen ()
- kalt gepresstes Mandel- oder
- 1 Twist-off-Glas, das groß genug ist, damit alle Zimtstangen eng geschichtet hineinpassen
- Alufolie für das Glas
Die Zubereitung
Brechen Sie alle Zimtstangen einmal der Länge nach durch und füllen diese in das Twist-off-Glas. Danach wird so viel Mandel- bzw. Traubenkernöl in das Glas gegeben, bis alle Zimtstangen gut vom Öl bedeckt sind. Schrauben Sie das Glas zu und wickeln es mit der Alufolie ein, damit der Inhalt vor Licht geschützt ist. Stellen Sie es an einen warmen Ort. In den folgenden 3 Wochen muss das Glas mindestens 1 Mal am Tag durchgeschüttelt werden. So lösen sich die fettlöslichen Inhaltsstoffe besser im Öl. Nach drei Wochen kann die Alufolie vom Glas entfernt, und die Mischung durch ein feines Tuch geschüttet und filtriert werden. Das fertige Zimtöl wird nun in eine dunkle Braunglasflasche gefüllt, damit es dunkel und kühl gelagert werden kann. Die Haltbarkeit beträgt etwa 4 Monate.
Die Verwendung der Öle
Bei den beiden Würzölen handelt es sich nicht um ätherische Öle. Die Wirkung ist sanfter, und somit ist das Öl einfacher zu dosieren. Wenige Tropfen reichen zum Würzen von Speisen aus.
Die Wirkungen der Öle sind unterschiedlich. Kümmelöl regt die Verdauung an und wirkt Blähungen entgegen. Zimtöl dagegen senkt den Blutzuckerspiegel, regt den Stoffwechsel an und steigert die Konzentration. Füllen Sie die Öle in kleine Braunglasflaschen ab, passen sie in jede Tasche und können auch unterwegs oder bei der Arbeit verwendet werden. Zimtöl schmeckt auf Salaten, im Kaffee, auf Süßspeisen, Eis, aber auch zu Huhn und anderen Fleischsorten. Kümmelöl kann nach Geschmack verwendet werden, am besten zu Kohl oder Hülsenfrüchten, aber auch zu fetten Speisen (wenn sie sich nicht umgehen lassen : ) oder im Tee.