So bekommst du deine Rückenschmerzen endlich in den Griff
Heizkissen, entzündungshemmende Medikamente und Arztbesuche aufgrund deiner Rückenschmerzen sind keine Fremdwörter für dich? Dann bist du hier genau richtig, denn Rückenschmerzen bringen eine Reihe von Einschränkungen mit sich, die echt frustrierend sein können, wenn du es gewohnt bist, aktiv zu sein.
Schlimmer ist aber noch, und daran denkst du sicher noch nicht, dass normale Aktivitäten in deinem Alltag erheblichen Einfluss auf deine Rückengesundheit haben kann. Ob du jetzt schon Rückenschmerzen hast oder diese im Vorfeld ausschließen möchtest, solltest du dir meine Tipps durchlesen, warum du Rückenschmerzen bekommst und was du dagegen tun kannst.
Du unterstützt deinen Rücken nicht richtig
Wenn du gerne joggst und du Schmerzen im unteren Rückenbereich hast, solltest du die nächsten Male erst einmal etwas zurückschalten. Du solltest stattdessen zuerst deine stabilisierenden Muskeln an den Hüften, am Gesäß und an den Oberschenkeln stärken.
Idealerweise sorgen diese Muskeln für Halt und Stabilität beim Laufen und sorgen dafür, dass dein Rücken gesund bleibt. Ohne Training wirst du sehr bald merken, dass die Schmerzen zurückkommen. Die unausgelasteten Muskeln zwingen dich, dich zu sehr auf deine Quadrizeps und Hüftbeuger zu verlassen und damit bekommt dein Rücken nicht die nötige Unterstützung, die er eigentlich braucht. Versuche, Übungen einzubauen, die stärkere Gesäßmuskeln entwickeln, wie zum Beispiel „Brücke mit Beinheben“. Es ist ebenso wichtig, dass du einmal pro Woche ein Cross-Training absolvierst. Schwimmen, Klettern und Krafttraining sind ebenfalls wundervolle Möglichkeiten.
Du hast die falsche Technik
Gewichtheben ist eine tolle Möglichkeit, Kraft aufzubauen. Falsche Hebeformen belasten jedoch deine Muskeln und Gelenke, was zu chronischen Verletzungen und auch Rückenschmerzen fahren kann.
Übliche Übungen wie Kniebeugen, Ausfallschritte und Kreuzwehen erfordern eine sorgfältige Ausführung und einen starken Bauchmuskelbereich. Wenn du dich nur auf deinen Rücken verlässt, wirst du wahrscheinlich schnell die Konsequenzen spüren. Schaue dir die richtigen Techniken und deren optimale Ausführung noch einmal an und lasse sie dir zur Not noch einmal von deinem Fitnesstrainer zeigen. Frage im Zweifelsfall immer einen Fachmann.
Wenn du bereits regelmäßig Gewichte stemmst, könnte dir ebenfalls ein Gewichtsgurt behilflich sein, um zukünftige Rückenverletzungen zu vermeiden. Dieser muss aber richtig verwendet werden. Gewichtsgürtel fördern die Stabilität, indem du mit deinen Bauchmuskeln beim Anheben etwas dagegen drückst, insbesondere bei Überkopf- und herausfordernden Kraftübungen. Da Gewichtsgurte helfen sollen, deine Wirbelsäule zu stabilisieren, solltest du darauf achten, sie nicht bei Trainingseinheiten zu verwenden, bei denen sich deine Wirbelsäule biegen kann.
Du hast eine schlechte Matratze
Obwohl Rückenschmerzen am häufigsten nach oder während des falschen Trainings auftreten, ist das Training nicht immer der Übeltäter für deine Rückenschmerzen. Du verbringst jede Nacht zwischen sieben und neun Stunden in deinem Bett und wenn deine Matratze nicht mehr so gut ist, könnten deine Rückenschmerzen hiervon kommen. Wusstest du, dass Experten raten, deine Matratze alle acht Jahre auszutauschen? Wenn du finanziell gerade nicht in der Lage bist, dir eine neue Matratze zuzulegen, könnte der Kauf einer Matratzenauflage eine weniger kostspielige Alternative sein. Das musst du entscheiden und ausprobieren. Wenn du dich allerdings dafür entscheidest, deine Matratze auszutauschen, wende dich bitte an einen sachkundigen Experten, um sicherzustellen, dass du eine Matratze bekommst, die fest genug ist, um deine Körperform zu unterstützen, aber flexibel genug für einen angenehmen und erholsamen Schlaf. Du wirst den Unterschied zu deiner alten Matratze schnell merken.
Du dehnst deine Muskeln nicht genug
Durch unsere vollen Terminkalender haben wir oft nicht viel Zeit für ein intensives Training inkl. Stretchen und Dehnen. Das heißt, wenn du viel sitzt, dann dein Training durchgehst und wieder viel sitzt, wird sich das irgendwann auf deinen Rücken auswirken. Du möchtest aber sicher nicht immer nur an deinen Rücken denken, das musst du auch nicht, wenn du vor und nach dem Training deine Muskeln schön dehnst.
Selbst wenn du es beispielsweise nicht zu deiner Yoga-Stunde schaffst, kannst du auch zuhause ein paar einfache Yoga-Dehnübungen machen, um verspannte Muskeln wieder zu entspannen. Kümmere dich um deinen Körper als Ganzes, dann hast du eine bessere Chance, auf langfristige Rückengesundheit.