Zwei alte Hausmittel helfen bei einer Erkältung – Ingwer und Kamille
In der Winterzeit gibt es kaum ein interessanteres Thema als den Selbstschutz vor grippalen Infekten und Erkältungskrankheiten. Sie kommen jeden Tag mit Mitmenschen zusammen, die husten, schnupfen und niesen.
Weil es draußen kalt ist, zieht man sich warm an, um anschließend bei der Arbeit zu schwitzen. Wir möchten Ihnen zeigen worauf man achten sollte und wie man sich ganz einfach schützen kann. Mit alten Hausmitteln und einfachen Verhaltensregeln.
Diese Hausmittel helfen, wenn der Hals kratzt
Das Immunsystem ist umso stärker, je mehr Körper und Geist entspannt sind. Wechselduschen, Saunagänge, aber auch Kamillendampfbäder (gegen Schnupfen und Husten) können das Wohlbefinden erhöhen und das Immunsystem stärken. Im Winter gehört ungesüßter Ingwertee mit ein wenig Zitrone zu den kalorienarmen Getränken, die den Körper nicht nur durchwärmen, sondern auch Infektionen bekämpfen können. Weitere Hausmittel gegen Erkältung, Kopfschmerzen und Co., sind zum Beispiel die klassische Hühnersuppe, ein Zwiebel-Honig-Gemisch oder ein selbstgemachter Salbei-Tee.
Wer sich regelmäßig um die Vorsorge kümmert, kann oft auf eine Grippeimpfung verzichten (fragen Sie aber im Zweifelsfall Ihren Arzt). Meerrettich gilt als antibiotisch und schmeckt, frisch gerieben, hervorragend auf Magerquark. Das tägliche Frühstück mit frischem Meerrettich kann das Immunsystem im Winter richtig auf Touren bringen. Sollte doch einmal der Hals kratzen oder der Kopf schmerzen, hilft Ruhe. Ein Kamillendampfbad, eine heiße Tasse Ingwertee und ein wenig Entspannung können nicht nur für Linderung sorgen. Sie können auch verhindern, dass sich eine Erkältung manifestiert.
Senken Sie das Infektionsrisiko
Ob in den öffentlichen Verkehrsmitteln, auf einer Rolltreppe oder im Supermarkt. Ständig werden Gegenstände angefasst, die viele andere Menschen auch berühren. Allein schon der Griff an einem Einkaufswagen ist mit Bakterien und Viren regelrecht verseucht. Von den Türklinken an öffentlichen Toiletten gar nicht zu reden. Das Händewaschen gehört zur Grundhygiene, ist aber in den kalten Wintermonaten noch wichtiger als sonst. Es ist nicht übertrieben, wenn Sie sich ein Desinfektionsspray in die Handtasche stecken und regelmäßig die Hände desinfizieren. Mit dieser einfachen Maßnahme können Sie Ihr Infektionsrisiko schon spürbar einschränken.
Bei der Kleidung sollten Sie sich ebenfalls Gedanken machen. Ein dicker Wollpullover ist vielleicht sehr warm, kann aber bei der Arbeit nicht ausgezogen werden. Kleiden Sie sich daher lieber mit mehreren dünnen Schichten – das bewährte Zwiebelprinzip. So frieren Sie nicht auf dem Hin- und Rückweg zur Arbeit, können sich aber am Arbeitsplatz anpassen, wenn die Heizungen ausreichend warm sind. Sie sollten keinesfalls schwitzen, das Infektionsrisiko würde steigen.
Was kann man noch tun?
- Spaziergänge an der frischen Luft sind ebenfalls empfehlenswert. Wer den Arbeitsweg zu Fuß zurücklegen kann, schützt sich vor Bakterien und Viren in öffentlichen Verkehrsmitteln. Außerdem bringt man noch den Kreislauf in Schwung.
- Damit sich keine Viren auf die Mund- und Nasenschleimhaut legen können, ist eine tägliche Nasendusche , in Kombination mit Rachen gurgeln, ebenfalls mit einer leichten Meersalzsole, anzuraten.
- Im Winter muss regelmäßig kurz und kräftig gelüftet werden, damit das Raumklima angenehm und nicht zu trocken ist. Die frische Luft steigert zudem die Konzentration.
- Um zu verhindern, dass sich im Körper Schlacken ansammeln, sollte nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter viel getrunken werden. -, Lindenblüten- und Ingwertee schmecken nicht nur gut, die Teesorten wärmen auch von innen und töten Viren ab. Salbei- oder -Tee wirken lindernd, wenn sich erste Erkältungssymptome bemerkbar machen.
Den eigenen Gesundheitszustand genau beachten
Im Winter sollten Sie nicht nur Ihren Gesundheitszustand immer genau beachten, sondern noch intensiver auf eine gesunde, abwechslungsreiche und vitaminreiche Ernährung achten. Viel Schlaf, frische Luft und frisches Obst können unterstützend wirken.
Das alte Hausmittel Kamillendampfbad
Ein Kamillendampfbad ist schnell zubereitet. Geben Sie einfach 3 bis 4 Esslöffel getrocknete Kamillenblüten in eine Schüssel und übergießen diese mit kochendem Wasser. Legen Sie sich ein Handtuch über den Kopf und atmen einige Minuten lang den heißen Dampf ein. Sie werden den wohltuenden Effekt sofort spüren.